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Pressemeldung

Nr. 113 / 2002

11. September 2002 : Prof. Dr. Peter Hertel als Vizepräsident der Universität Osnabrück bestätigt - Physiker wird bis zur Neuwahl des Hochschulpräsidiums die Amtsgeschäfte fortführen

Der Senat der Universität Osnabrück hat am Mittwochabend, 11. September 2002, dem Physiker Prof. Dr. Peter Hertel erneut mit großer Mehrheit die Wahrnehmung der Aufgaben als Vizepräsident für Forschung übertragen. Wie es das neue Niedersächsische Hochschulgesetz vorsieht, wird er bis zur Neuwahl des Hochschulpräsidiums im Jahre 2005 die Amtsgeschäfte fortführen. Seine Amtszeit beginnt am 1. Oktober 2002.

Peter Hertel, 1938 in Chemnitz geboren, begann nach dem Abitur 1958 in Hamburg noch im gleichen Jahr an der dortigen Universität sein Diplom-Studium zunächst in der Mathematik, dann in der Physik. 1961 wurde er mit finanzieller Unterstützung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes in das Masterprogramm "Elementary Particle Physics" des Imperial College of Science and Technology in London (Großbritannien) aufgenommen. Nach zwei Studienjahren wechselte er an die Universität Wien (Österreich), wo er nach vertiefenden Studien in der Philosophie und der Physik 1964 promovierte. Die folgende Tätigkeit als Wissen-schaftlicher Assistent am Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg (1964 bis 1969) beendete er mit der Habilitation. Anschließend arbeitete Peter Hertel als Attaché de Recherche am Europäischen Zentrum für Elementarteilchenphysik (CERN) in Genf und übernahm 1972 schließlich die Vertretung einer Professur in Wien. 1975 wurde er als Professor für Theoretische Physik an die Universität Osnabrück berufen.

Derzeit arbeitet Prof. Hertel, der drei Jahre Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Oxidische Kristalle für elektro- und magnetooptische Anwendungen" war, insbesondere auf dem Gebiet der Computational Physics. Der Wissenschaftler engagierte sich zudem als Dekan und als Senatsmitglied in der universitären Selbstverwaltung und leitete mehrere Jahre die Studienkommission des Fachbereichs Physik.