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Pressemeldung

Nr. 232 / 2005

28. Oktober 2005 : Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück: Eine Erfolgsgeschichte - Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Fachbereichs mit Ministerpräsident Wulff

An der Universität Osnabrück gibt es ein besonderes Jubiläum zu feiern: Vor 25 Jahren, zum Wintersemester 1980/81 nahm der Fachbereich Rechtswissenschaften seinen Lehrbetrieb auf. »Rückblickend zeigt sich, dass die Entscheidung für den Standort Osnabrück der Beginn einer Erfolgsgeschichte war«, stellt Prof. Dr. Jörn Ipsen, Prodekan und einer der ersten Professoren am Fachbereich, fest. Mit einem großen Festakt soll am Samstag, 5. November in Anwesenheit von Ministerpräsident Christian Wulff in der Osnabrücker Schlossaula das Jubiläum gefeiert werden. Den Festvortrag hält Bundesverfassungsrichter a. D. , Prof. Dr. Paul Kirchhof von der Universität Heidelberg.

Zur Historie: Die Errichtung des Fachbereichs Rechtswissenschaften wurde von einer Aufbaukommission vorbereitet, der Prof. Kirchhof und weitere renommierte Rechtswissenschaftler angehörten. Die ersten Berufungen erfolgten zum Wintersemester 1980/81. Der Lehrbetrieb mit 159 eingeschriebenen Studierenden wurde mit den Einführungsveranstaltungen am 14. Oktober 1980 aufgenommen. Unter ihnen der heutige Ministerpräsident Wulff, der auch zu den ersten Absolventen zählte.

Rasch bildeten sich Fachgebiete und Institute mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Ausrichtungen. Hinzu kam die Einführung neuer Studienprogramme, die den grundständigen Studiengang »Rechtswissenschaften« mit dem Ziel des Staatsexamens ergänzten. »Heute bietet der Fachbereich Rechtswissenschaften eine ganze Palette inno¬vativer Studienangebote«, so Dekan Prof. Dr. Andreas Fuchs. »Als eine der ersten juristischen Fakultäten Deutschlands haben wir einen kompakten sechssemestrigen Bachelorstudiengang (LL.B. Wirtschaftsrecht) eingeführt.« Hohe Anerkennung haben auch die Aufbaustudiengänge Steuer¬wissen¬schaften (LL.M. Taxation) und Wirt¬schafts¬strafrecht (LL.M.) gefunden. Prof. Fuchs: »Neben dem traditionellen Schwerpunkt im Wirtschaftsrecht ist als zweite Säule der Osnabrücker Profilbildung die europäische Rechtswissenschaft getreten, die ihren prägnanten Ausdruck in der Gründung des national wie international renommierten European Legal Studies Institute gefunden hat.«

In den vergangenen 20 Jahren haben ca. 3.250 Studierende das Studium der Rechtswissenschaften mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abgeschlossen. Der Studiengang Steuerwissenschaften zählt bis heute über 300 erfolgreiche Absolventen. Einen »Dr. iur.« erwarben am Fachbereich Rechtswissenschaften rund 420 Nachwuchswissenschaftler. Insgesamt wurden sechs Habilitationen durchgeführt.

Ministerpräsident Christian Wulff wird bei der Jubiläumsveranstaltung die Festansprache halten, der Vorsitzende des Deutschen Juristen-Fakultätentages, Prof. Dr. Peter M. Huber, Grußworte überbringen. Prof. Kirchhof spricht in seinem Festvortrag über »Die Erneuerung des Steuerrechts als Aufgabe von Staatsrecht und Staatspolitik«. In die Zukunft schaut auch Dekan Prof. Fuchs: »Aufgabe der Osnabrücker juristischen Fakultät wird es sein, ihren Ruf als Stätte anspruchsvoller For¬schung und Lehre zu bestätigen, weiterhin gute Studienbedingungen zu bieten, das anerkannte Profil im Wirtschaftsrecht und Europäischen Recht zu stärken und die nationale wie internationale Vernetzung weiter voranzutreiben. Angesichts knapper öffentlicher Mittel ist das eine große Herausforderung.«

Im Anschluss an den Festakt lädt die Fachschaft Gäste, Professoren und Studierende zur Jubiläumsparty.


________________________________________________________________________________________________Hinweis an die Redaktionen:Die Festveranstaltung beginnt um 17 Uhr in der Aula des Osnabrücker Schlosses. Fotos können vor Beginn der Festveranstaltung geschossen werden. Bezüglich der Redemanuskripte wenden Sie sich bitte an den Pressesprecher Herrn Dr. Utz Lederbogen, Tel. 0541-969-4370, E-Mail: pressestelle@uni-osnabrueck.deEs stehen mehrere Fotos vom Fachbereich Rechtswissenschaften zum Abruf bereit. Bitte wenden Sie sich in der Pressestelle an Frau Elena Scholz, Tel. 0541-969-4114, E-Mail: elena.scholz@uni-osnabrueck.de

Weitere Informationen

Prof. Dr. Andreas Fuchs, Universität Osnabrück,
Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften,
Heger-Tor-Wall 16, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969- 4538, Fax +49 541 969-4517
andreas.fuchs@uni-osnabrueck.de