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Pressemeldung

Nr. 48 / 2005

17. März 2005 : Schiller im Kontext von Literatur, Kultur und Medien - Ringvorlesung zum Schiller-Jahr 2005 an der Universität Osnabrück – Beginn 21. April

Vor 200 Jahren, am 9. Mai 1805, starb in Weimar der Dichter Friedrich von Schiller. Nur 46 Jahre dauerte seine Karriere als Dramatiker, Lyriker und Historiker. Die Universität Osnabrück bietet zum Schiller-Jahr 2005 eine gesonderte Vortragsreihe an. In einer Ringvorlesung thematisieren Wissenschaftler verschiedener Disziplinen Schiller im Kontext von Literatur, Kultur und Medien. Die Vorträge des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft, die sich insbesondere auch an die interessierte Öffentlichkeit richten, finden jeweils donnerstags um 20.15 Uhr im Universitätsgebäude »Altes Kreishaus«, Neuer Graben 40 im Raum 41/112 statt.

Am Donnerstag, 21. April hält die Literaturwissenschaftlerin Apl. Prof. Dr. Ortrun Niethammer den Eröffnungsvortrag zum Thema »Das verschleierte Bild zu Sais«. Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Heinrich Mohr spricht am 28. April über »Wilhelm Tell – Politischer Mord und Revolution«. Anschließend folgt am 26. Mai ein Vortrag von Apl. Prof. Dr. Rolf Düsterberg, der der Frage nachgeht, ob die 1934 erfolgte Verfilmung von Wilhelm Tell der NS-Propaganda diente. Diese Vortragsveranstaltung mit anschließender Filmvorführung beginnt bereits um 19.30 Uhr. Am 2. Juni wird der Professor für Romanische Kulturwissenschaften, Dr. Wolfgang Klein, über »Schillers und Voltaires Jungfrau« sprechen.

Die Privatdozentin Dr. Dorothee Römhild referiert am 9. Juni zum Thema »Der andere Tell – ein Beitrag zur Schiller-Rezeption in Martin Walsers Roman: Ein springender Brunnen«. Die »Editionen im Spannungsfeld der deutschen Teilung mit einem Exkurs zur Schiller-Nationalausgabe« stehen dann am 16. Juni im Mittelpunkt des Vortrags des Editionswissenschaftlers Prof. Dr. Winfried Woesler. Am 23. Juni spricht Prof. Dr. Jürgen H. Petersen zum »Problem des Schönen« und am 30. Juni Dr. Hartmut Hoefer über die »Sinnlichkeit und Sittlichkeit: Maria Stuarts«. Den letzten Vortrag in dieser Ringvorlesung hält am 7. Juli der Soziologe und Philosoph Prof. Dr. Harald Kerber zum Thema »Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.«

Prof. Niethammer, Organisatorin der Ringvorlesung: »Schillers Bedeutung für die Klassik ist unangefochten, seine Bedeutung für die Gegenwart sichtbar zu machen, ist Ziel dieser Veranstaltung.« Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Weitere Informationen:
Apl. Prof. Dr. Ortrun Niethammer
Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969-4448, Fax +49 969-4256
e-mail: ortrun.niethammer@uni-osnabrueck.de