Nr. 83 / 2005

25. April 2005 : Ungarn – Regionen im Transformationsprozess - Universität Osnabrück lädt zu Lichtbildervortrag ein

Ungarn ist ein Land mit vielen Gesichtern. Dies gilt auch für die sozialökonomischen Gegensätze, die seit der Wende 1989/90 in Stadt und Land erheblich zugenommen haben. Die fortschreitende Integration in die EU bis zum Beitritt 2004 hat diesen Prozess noch verstärkt. Ein Vortrag von Prof. Dr. Reinhard Wießner (Universität Leipzig) am Donnerstag, 28. April, stellt die Gewinner und Verlierer im neuen regionalen Wettbewerb Ungarns einander gegenüber. Der Vortrag finden um 20 Uhr im Hörsaal des Geographie-Gebäudes der Universität Osnabrück, Seminarstraße 19 a/b, statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Mit dem Vortrag setzt die Fachgruppe Geographie ihre Reihe zur Osterweiterung der EU fort.

Wießner studierte von 1974 bis 1979 Geographie und Mathematik an der Universität Erlangen und legte 1982 das 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Seitdem war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München tätig, wo er 1987 zum Thema Wohnungsmodernisierung und behutsame Stadterneuerung promovierte. 1991 habilitierte er über Arbeitsmarktprobleme im ländlichen Raum. Seit 1996 ist Wießner Professor für Anthropogeographie an der Universität Leipzig. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt Ostmitteleuropa und vor allem Ungarn.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Jürgen Deiters, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Seminarstraße 19 a/b, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969-4267, Fax +49 541 969-4333,
e-mail:jdeiters@uni-osnabrueck.de