Nr. 179 / 2005

11. August 2005 : Universität Osnabrück bei Studieninteressenten sehr begehrt - 7.200 Anträge für zulassungsbeschränkte Studiengänge

Ob nun Sozialwissenschaften, Sport, Grundschullehramt oder Jura: Die Universität Osnabrück steht bei Studienbewerbern hoch im Kurs: Insgesamt rund 7.200 Studieninteressierte haben sich für das kommende Wintersemester für zulassungsbeschränkte Studienplätze beworben. Diese Plätze werden direkt von der Hochschule vergeben. Der Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Thomas Vogtherr: »Das Interesse der Bewerber für ein Studium an der Universität Osnabrück freut uns natürlich sehr. Schade ist es aber, dass angesichts der Bewerberzahlen nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Dennoch ist der Zuspruch für uns ein ermutigendes Zeichen, auf dem eingeschlagenen Weg einer konsequenten Modernisierung unserer Studiengänge weiter voranzugehen.«

Besonders hoch sind die Zahlen für das Studienprogramm Social Sciences, 330 Anmeldungen liegen vor. Und das Bachelor-/Masterprogramm Europäische Studien hat 415 Bewerber. Im Fach Rechtswissenschaft hat die Universität Osnabrück ihren hervorragenden Ruf bestätigt, 935 Abiturienten bewarben sich. Für den Studiengang Sport haben sich 373 junge Männer und Frauen beworben. Alle diese Zahlen werden aber weitem übertroffen von einer geradezu überwältigenden Zulauf für das Grundschullehramt. Vogtherr dazu: »Die Universität Osnabrück ist auf diesem Feld in Zugzwang. Wir müssen sehen, wie hier weitere Studienplätze geschaffen werden können. Angesichts der Finanzlage des Landes wird das keine leichte Aufgabe.«

Insgesamt könne die Hochschule im Durchschnitt nur jede dritte Bewerbung zulassen, betont der Leiter des Studierendensekretariats, Wolfgang Meschke: »Durch fast flächendeckende Zulassungsbeschränkungen müssen wir den größeren Anteil der Anträge ablehnen. Dies Verfahren bedeutet für uns einen erheblichen Aufwand an Personal- und Sachmitteln, aber es führt leider zu keinem einzigen weiteren Studienplatz.«