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Pressemeldung

Nr. 95 / 2002

17. Juli 2002 : Universität Osnabrück beteiligt sich an Projekt zur Studienreform - Modulsystem und Vergabe von Leistungspunkten sollen Ausbildung verbessern

Hochschulen stehen zunehmend im nationalen und internationalen Wettbewerb um potentielle Studierende. Um an Attraktivität zu gewinnen sind sie gefordert, ihr Studienangebot zu reformieren. Die Universität Osnabrück beteiligt sich deshalb seit November vergangenen Jahres an dem Modellprojekt "Einführung eines Leistungspunktesystems an deutschen Hochschulen".

Ziel ist es, zusammen mit drei weiteren deutschen Universitäten ein Bewertungssystem zu entwickeln, um die Inhalte der Studiengänge transparenter zu machen. Daneben soll die Kompatibilität der akademischen Ausbildung national und international gesteigert sowie die Mobilität der Studierenden erleichtert werden. Finanziert wird das Projekt durch die Bund-Länder-Kommission (BLK) für Bildungsplanung und Forschungsförderung.

Eine wichtiger Schritt liegt in der Modularisierung des Studienaufbaus. Dabei wird der Lernstoff in thematisch und zeitlich abgerundete Einheiten zusammengefasst. Die Module werden grundsätzlich mit Prüfungen abgeschlossen und auf deren Grundlage Leistungspunkte (credits) vergeben. Eine bestimmte Anzahl von Leistungspunkten führt zum erfolgreichen Abschluss des Studiums. Durch dieses System sollen bislang bestehende Zwischen- und Abschlussprüfungen langfristig ersetzt werden.

Die Universität Osnabrück sieht in dem Projekt die Chance, ihre eigene Position im Wettbewerb mit anderen Hochschulen zu stärken. "Im niedersächsischen und bundesdeutschen Vergleich nehmen wir in der Studienreform einen Platz im oberen Drittel ein", so Prof. Dr. Klaus Busch, Vizepräsident der Universität Osnabrück. "Diese günstige Wettbewerbsposition kann nur behauptet werden, wenn es in den kommenden zwei Jahren gelingt, in der Studienreform weitere Fortschritte zu erzielen."

Kontakt:
Elmar Koetz und Dr. Britta Scheideler,
Projekt "Einführung eines Leistungspunktesystems an deutschen Hochschulen",
Universität Osnabrück,
Neuer Graben/Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. (0541) 969-4200 oder 969-4080, Fax. (0541) 969-4860,
e-mail:elmar.koetz@uni-osnabrueck.de