Nr. 32 / 2005

08. Februar 2005 : Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie - Uni Osnabrück: Honorarprofessur für renommierte Forschungsmanagerin

Seit sieben Jahren nimmt die Biologin und Biochemikerin Dr. StefanieHeiden von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) einen Lehrauftragzum Thema »Industrielle und Umwelt-Biotechnologie« an der UniversitätOsnabrück wahr. Um künftig ihr Fachwissen und ihre Kontakte zurIndustrie besonders in der anwendungsorientierten Lehre noch intensivernutzen zu können, wird sie nun zur Honorarprofessorin bestellt.

Am Donnerstag, 10. Februar, lädt der Fachbereich Biologie/Chemieanlässlich der Bestellung um 17 Uhr zu einer akademischen Feier. Dieinteressierte Öffentlichkeit ist dazu im Universitätsgebäude an derBarbarastraße 11, Hörsaal 35/E01, herzlich eingeladen.

Heiden, 1966 in Saarlouis (Saarland) geboren, studierte Biologie undBiochemie an der Philipps-Universität Marburg/Lahn. Während ihrerPromotion am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, Abt.Biochemie, in Marburg beschäftigte sie sich mit der Energiekonservierung methanogener Archaea und deren ungewöhnlichen anaeroben Enzymmechanismen.

Die Forscherin ist als wissenschaftliche Sachverständige und Gutachterin in verschiedenen Gremien der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft tätig:Unter anderem ist sie seit September 2002 Aufsichtsratsmitglied desUFZ-Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle der Helmholtz-Gemeinschaft.Seit 1994 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin der DBU. Dort leitet sie den Bereich Biotechnologie und ist damit verantwortlich für die effiziente Realisierung innovativer biotechnischer Problemlösungen in Netzwerken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Forschungs- und Entwicklungsfeldern »Nachhaltige Biokatalyse« und »Weiße (industrieller) Biotechnologie«.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Karlheinz Altendorf, Universität Osnabrück,
Fachbereich Biologie/Chemie,
Barbarastraße 11, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969-2864, Fax +49 541 969-12891