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Pressemeldung

Nr. 276 / 2005

29. November 2005 : Vom Turbolernen und dem Umgang mit Zeit - Uni Osnabrück: Vortrag im Rahmen der Reihe »Wissen, Können, Handeln«

Der Zusammenhang von Bildung und Zeit ist heute in aller Munde. Bereits Kleinkinder gelten als »Turbolerner«, die zu »Unternehmern« des eigenen Lebens werden sollen. Dass man in einer komplexer werdenden Welt lebenslang und effizient zu lernen hat, gehört offenbar zu den nicht mehr in Frage gestellten Selbstverständlichkeiten in der Informationsgesellschaft. Lässt sich vor diesem Hintergrund Bildung auch als »Verzögerung« begreifen? Diese Frage stellt am Donnerstag, 1. Dezember, Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus von der Universität Duisburg-Essen. Um 16 Uhr wird er im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16, zum Thema »Bildungszeiten. Über Bildungs- und Zeitpraktiken in der Informationsgesellschaft« sprechen. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Der Vortrag findet statt in der Reihe »Wissen, Können, Handeln. Bildung in der Informationsgesellschaft«. Dörpinghaus ist Hochschuldozent für Allgemeine Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Er vertritt zurzeit den Lehrstuhl für Pädagogik an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind unter anderem Theorien der Argumentation und Argumentationsforschung in der Pädagogik, Erziehungs- und Bildungsgeschichte sowie Zeitstrukturen von Bildungs- und Professionalisierungsprozessen. Dörpinghaus ist Mitherausgeber der Reihe »Beiträge zur Theorie der Argumentation in der Pädagogik«.

Weitere Informationen

Wassilios Stravoravdis, Universität Osnabrück,
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
Heger-Tor-Wall 9, D-49069 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 4980, Fax +49 541 969 4561
wassilios.stravoravdis@uni-osnabrueck.de