Nr. 208 / 2003

10. Dezember 2003 : Wie eigenständig ist Europa? - Universität Osnabrück: Tagung über die Europäische Union

Was macht Europa aus? Stellt die Europäische Union nur eine Marionette der Mitgliedstaaten dar oder kann sie eigenständige supranationale Politik formulieren? Mit diesen und weiteren daran anschließenden Fragen beschäftigt sich das zweitägige Symposium "Die Europäische Union – eine Marionette oder der Regisseur?" ab Freitag, 12. Dezember 2003, an der Universität Osnabrück. Zu dem wissenschaftlichen Workshop im Senatssitzungssaal (Seminarstraße 20, Gebäude 15) werden rund 50 Gäste erwartet.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften veranstaltet die Tagung anlässlich des 60. Geburtstags der Osnabrücker Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ingeborg Tömmel. "Wir befassen uns auf der Tagung mit den Handlungsspielräumen europäischer Politik", erklärt die Politikwissenschaftlerin und Volkswirtin Dr. Patricia Bauer. "Dabei geht es darum herauszufinden, an welchen Stellen und Zeitpunkten im Integrationsprozess die europäische Politik mehr als den kleinsten gemeinsamen Nenner ihrer Mitglieder durchsetzen kann", ergänzt der Soziologe und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Helmut Voelzkow.

Unter anderem werden Prof. Dr. Elmar Altvater (FU Berlin) und Prof. Dr. Robert Jessop von der University of Lancaster/GB referieren. Gefördert wird die Tagung von dem DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Integration und gesellschaftlicher Strukturwandel", der Hans-Böckler-Stiftung sowie der Universitätsgesellschaft der Universität Osnabrück.

Weitere Informationen:
Dr. Patricia Bauer, Prof. Dr. Helmut Voelzkow, Universität Osnabrück,
Fachbereich Sozialwissenschaften,
Seminarstr. 33, D-49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4155/-4207, Fax +49 541 969 4600,
e-mail: pbauer@uni-osnabrueck.de