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Pressemeldung

Nr. 170 / 2005

28. Juli 2005 : Zwischen Kakteen umtopfen und effektiver Verwaltungsarbeit - Vizepräsident begrüßt neue Auszubildende an der Universität Osnabrück

»Azubis an der Uni? Ich dachte, da werden nur Studenten ausgebildet«: Mit dieser Frage wurde Nina Oelgeschläger öfter konfrontiert, als sie vor drei Jahren eine Ausbildung als Verwaltungsangestellte an der Universität Osnabrück begann. Derzeit bildet die Universität in sechs verschiedenen Ausbildungsberufen aus. Die Palette reicht von Verwaltungsangestellten, Gärtnern, Fachinformatikern, Industriemechanikern bis zu Elektroinstallateuren und Tischlern. Am Montag, 1. August, beginnt für fünf junge Männer und Frauen ihre Ausbildung an der Hochschule.

»Azubis an der Uni? Ich dachte, da werden nur Studenten ausgebildet«: Mit dieser Frage wurde Nina Oelgeschläger öfter konfrontiert, als sie vor drei Jahren eine Ausbildung als Verwaltungsangestellte an der Universität Osnabrück begann. Derzeit bildet die Universität in sechs verschiedenen Ausbildungsberufen aus. Die Palette reicht von Verwaltungsangestellten, Gärtnern, Fachinformatikern, Industriemechanikern bis zu Elektroinstallateuren und Tischlern. Am Montag, 1. August, beginnt für fünf junge Männer und Frauen ihre Ausbildung an der Hochschule. Vizepräsident für Personal und Finanzen, Dr. Wilfried Hötker, hebt die Bedeutung der betrieblichen Ausbildung für die Zukunft der Universität hervor: »Die Vielfalt und Qualität muss gewahrt und gefördert werden. Wir bemühen uns deshalb darum, dass das Wissenschaftsministerium uns Mittel für zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung stellt.«

Im Verwaltungsbereich werden seit rund 20 Jahren mindestens zwei Auszubildende jährlich eingestellt. »Wer kann schon von sich behaupten, in einem Schloss ausgebildet worden zu sein«, erklärt Alexandra Neugebauer lächelnd. Für sie ist die Hochschule keine klassische Behörde. Im vergangenen Monat hat die 21-Jährige ihre Ausbildung mit dem besten Prüfungsergebnis, das in den letzten 15 Jahren im Bereich des Studieninstituts des Landes Niedersachsen erreicht wurde, beendet und ist anschließend im Personaldezernat weiterbeschäftigt worden. »Bislang haben wir noch alle Auszubildenden im Verwaltungsbereich, die nach bestandener Abschlussprüfung weiterbeschäftigt werden wollten, übernehmen können«, so Ausbildungsleiter Georg Lückmann.

Auch in anderen Ausbildungsbereichen kann die Universität Besonderes bieten. Beispiel Botanischer Garten: »Eine solche Pflanzenvielfalt wie hier kann kein anderer gärtnerischer Ausbildungsbetrieb im weiten Umkreis anbieten«, schwärmt Miriam Hellermann, die seit einem Jahr im Botanischen Garten als Gärtnerin im Bereich Blumen- und Zierpflanzenbau ausgebildet wird. Sie kommt gerade vom Jäten aus dem Alpinum, um dann nach einem Abstecher ins Tropenhaus zu einer Umtopfaktion ins Kakteengewächshaus zu eilen. Ein weiteres Beispiel ist das Rechenzentrum der Universität, das eine der größten EDV-Netzstrukturen in der Region betreut. Hier werden Auszubildende für den Beruf des Fachinformatikers mit modernen DV-Systemen und Anwendungen vertraut gemacht. In der Feinmechanischen Werkstatt sind Industriemechanikerauszubildende mit der Herstellung von Versuchsaufbauten für die naturwissenschaftlichen Fachbereiche beschäftigt. Elektroinstallateur- und Tischlerauszubildende runden das Ausbildungsangebot ab.

Weitere Informationen

Georg Lückmann, Universität Osnabrück,
Personaldezernat, Neuer Graben/Schloss, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4941, Fax +49 541 969 4364,
georg.lueckmann@uni-osnabrueck.de