Nr. 292 / 2008

03. November 2008 : Erster Preis - Geoinformatiker der Uni Osnabrück als beste »Mapper« ausgezeichnet

Eine Lehrveranstaltung der Universität Osnabrück hat den bundesweiten Wettbewerb »Open Street Map Summer Mapping 2008« gewonnen. Das Projekt »Open Street Map Bohmte« wurde im Sommersemester unter maßgeblicher Beteiligung des Instituts für Geoinformatik und Fernerkundung (IGF) angeboten. Open Street Map ist ein Konzept, welches im Gegensatz zu Google Maps oder Map24 offene Straßendaten erzeugt, die von jedem weiter genutzt und entwickelt werden können.

Eine Lehrveranstaltung der Universität Osnabrück hat den bundesweiten Wettbewerb »Open Street Map Summer Mapping 2008« gewonnen. Das Projekt »Open Street Map Bohmte« wurde im Sommersemester unter maßgeblicher Beteiligung des Instituts für Geoinformatik und Fernerkundung (IGF) angeboten. Open Street Map ist ein Konzept, welches im Gegensatz zu Google Maps oder Map24 offene Straßendaten erzeugt, die von jedem weiter genutzt und entwickelt werden können. Dabei setzt man, ähnlich wie bei Wikipedia, auf die Mithilfe und Gestaltung von tausenden von »Freizeit-Kartierern«, die meistens zu Fuß oder auf dem Fahrrad ihre Umgebung mittels GPS-Koordinaten exakt kartieren.

In dem Wettbewerb ging es darum, medienwirksam und unter möglichst großer Beteiligung der örtlichen Bevölkerung Geodaten zu erheben und frei zur Verfügung zu stellen. Der Wettbewerb wurde in eine praxisorientierte Lehrveranstaltung eingebunden. Kai Behncke, IGF-Mitarbeiter und einer der Dozenten der Veranstaltung: »Es ist ein toller Erfolg, der beweist wie professionell auch schon Studierende am IGF arbeiten. Zudem war die enge Zusammenarbeit zwischen unserem Institut und der Gemeinde Bohmte ganz ausgezeichnet. Wir wurden hervorragend unterstützt.«

Die Jury bewertete insbesondere die intensive Öffentlichkeitsarbeit aber auch den Umfang der erhobenen Geodaten als sehr positiv. »Der Gewinn des Wettbewerbs spricht für die Qualität und Aktualität unserer Lehrinhalte. Es wird deutlich, was durch innovative Ideen und ehrenamtliches Engagement möglich ist. Wir freuen uns über den Imagegewinn für das IGF und für die Universität. In Wirtschaft und Wissenschaft wird Open Street Map in den nächsten Jahren gewichtig an Bedeutung gewinnen«, so Behncke.

Der mit dem Wettbewerb verbundene Geldpreis wird zwischen den Studierenden aufgeteilt. Behncke: »Es werden wohl demnächst ein paar neue GPS-Geräte bei der Jagd nach bisher nicht aufgenommenen Straßen helfen.«