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Pressemeldung

Nr. 431 / 2009

18. Dezember 2009 : »Glänzender Erfolg für die Graduiertenausbildung« - Uni Osnabrück konnte zwei weitere Promotionsprogramme des Landes Niedersachsen einwerben

Die Doktorandenausbildung an der Universität Osnabrück verzeichnet zwei weitere Erfolge: Das Land Niedersachsen hat den Antrag für die Einrichtung eines neuen Promotionsprogramms »Membranen und zelluläre Kommunikation« positiv beurteilt und fördert das Programm mit rund 500.000 Euro für maximal vier Jahre. Ebenfalls befürwortet wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) die Beteiligung der Universität Osnabrück an der Gründung des niedersächsischen Promotionsprogramms »Theorie und Methodologie der Textwissenschaften und ihre Geschichte«. Dieses Programm wird von den Universitäten Osnabrück und Göttingen gemeinsam getragen. Die Fördersumme beträgt zusammen rund 500.000 Euro. Die Universität Osnabrück hatte 2008 fünf Anträge eingereicht, von denen zwei in der ersten Runde und zwei weitere jetzt in der Nachbegutachtung bewilligt wurden. »Mit vier von zwölf landesweit bewilligten Anträgen ist die Universität Osnabrück überproportional gut vertreten«, freut sich Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger. »Das ist ein glänzender Erfolg für die Graduiertenausbildung unserer Hochschule.«

Die Doktorandenausbildung an der Universität Osnabrück verzeichnet zwei weitere Erfolge: Das Land Niedersachsen hat den Antrag für die Einrichtung eines neuen Promotionsprogramms »Membranen und zelluläre Kommunikation« positiv beurteilt und fördert das Programm mit rund 500.000 Euro für maximal vier Jahre. Ebenfalls befürwortet wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) die Beteiligung der Universität Osnabrück an der Gründung des niedersächsischen Promotionsprogramms »Theorie und Methodologie der Textwissenschaften und ihre Geschichte«. Dieses Programm wird von den Universitäten Osnabrück und Göttingen gemeinsam getragen. Die Fördersumme beträgt zusammen rund 500.000 Euro. Die Universität Osnabrück hatte 2008 fünf Anträge eingereicht, von denen zwei in der ersten Runde und zwei weitere jetzt in der Nachbegutachtung bewilligt wurden. »Mit vier von zwölf landesweit bewilligten Anträgen ist die Universität Osnabrück überproportional gut vertreten«, freut sich Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger. »Das ist ein glänzender Erfolg für die Graduiertenausbildung unserer Hochschule.«

Das Promotionsprogramm »Membranen und zelluläre Kommunikation« stellt ein interdisziplinär angelegtes forschungsorientiertes Lehrprogramm für Promovierende bereit. Im Vordergrund des wissenschaftlichen Interesses stehen Kommunikationsprozesse in und zwischen Zellen, den kleinsten Grundbausteinen aller Lebewesen. Wie werden Informationen von einer Zelle auf die nächste übertragen, wie werden diese Informationen für Differenzierungsprozesse genutzt und welche Rolle spielen Membranproteine bei diesen Prozessen? Dies sind nur einige der Fragen, die die Stipendiaten des im Fachbereich Biologie/Chemie angesiedelten Promotionsprogramms experimentell untersuchen werden.

Ein intensives Ausbildungsprogramm mit interdisziplinärer Betreuung, speziellen Seminaren und forschungsorientierten Workshops soll den Stipendiaten einen erfolgreichen und zügigen Abschluss ihrer Dissertationen ermöglichen. Unter Beteiligung jeweils einer Arbeitsgruppe aus Chemie und Physik, sowie zehn Arbeitsgruppen aus der Biologie wird das Programm 2010 an den Start gehen. »Durch die inhaltliche Anbindung des neuen Promotionsprogramms an den in der Biologie angesiedelten Sonderforschungsbereich „Membranproteine-Funktionelle Dynamik und Kopplung an Reaktionsketten“ und an das vor einem Jahr initiierte Graduiertenkolleg „Zell- und Gewebedifferenzierung“ bietet der Standort Osnabrück damit ein exzellentes Umfeld für junge Nachwuchswissenschaftler«, so der Sprecher des Promotionsprogramms, Prof. Dr. Achim Paululat.

Das zweite Promotionsprogramm »Theorie und Methodologie der Textwissenschaften und ihre Geschichte (TMTG)« ist fächerübergreifend angelegt und wird von den Universitäten Göttingen und Osnabrück paritätisch getragen. Durch das TMTG-Programm sollen Dissertationen zur Grundlagenforschung der Textwissenschaften und ihrer Historiographie entstehen. »In Deutschland gibt es bislang kein Promotionsprogramm, das auf dieses für die textwissenschaftliche Forschung wesentliche Themenfeld spezialisiert ist«, erläutern die beiden Sprecher, Prof. Dr. Christoph König (Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Simone Winko (Universität Göttingen).

Die unterschiedlichen textwissenschaftlichen Profile an den beiden beteiligten Universitäten ergänzen und stärken sich gegenseitig. Das betrifft vor allem die Komponenten der analytischen Texttheorie, der hermeneutischen Interpretationspraxis und der Wissenschaftsgeschichte. »Durch die Bündelung vorhandener Kompetenzen an beiden Standorten bietet das Promotionsprogramm seinen Doktorandinnen und Doktoranden eine deutschlandweit einzigartige Forschungs- und Betreuungslage«, so der Osnabrücker Literaturwissenschaftler Prof. König. Im Studiengang werden die Forschungsschwerpunkte mit einem Curriculum verbunden, das Doktoranden eine strukturierte Promotion auf hohem Niveau innerhalb von drei Jahren ermöglicht. Die beteiligten Universitäten Osnabrück und Göttingen können für dieses Programm, das im Herbst 2010 startet, acht »Georg Christoph Lichtenberg-Stipendien« vergeben.

Weitere Informationen

Dr. Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück,
Dezernat für Hochschulentwicklungsplanung,
Schloss/Neuer Graben, D-49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4115,
barbara.schwerdtfeger@uni-osnabrueck.de