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Pressemeldung

Nr. 91 / 2014

29. April 2014 : Anglotropismus im Alten Reich des 18. Jahrhunderts«: Neue Vortragsreihe im Sommersemester 2014

Das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) lädt die interessierte Öffentlichkeit zur neuen Vortragsreihe »Anglotropismus im Alten Reich des 18. Jahrhunderts« ein. Am Mittwoch, 7. Mai, spricht Dr. Michael Maurer, Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, zum Thema »England/Deutschland im 18. Jahrhundert. Dynastie - Konfession - kulturelle Folgen«. Der Vortrag findet um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, statt.

Der Direktor des IKFN, Prof. Dr. Wolfgang Adam, beschreibt die neue Vortragsreihe: »Das Thema „Anglotropismus im Alten Reich des 18. Jahrhunderts“ ist in diesem Jahr von besonderem Interesse. 2014 jährt sich die Personalunion zwischen dem Königreich Großbritannien und dem Kurfürstentum Hannover zum 300. Mal. Wir freuen uns sehr aus diesem Anlass ausgewiesene Expertinnen und Experten in Osnabrück zu Gast zu haben, die uns die politischen und kulturellen Verflechtungen zwischen England und dem Alten Reich näher bringen möchten.«

Michael Maurers Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, warum sich das englische Parlament schon früh auf eine protestantische Sukzession festlegte und welche Folgen dies für den Aufstieg der Welfen aus dem Hause Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover) hatte. Damit war seit 1714 eine dynastische Verbindung zwischen England und Deutschland geknüpft. Darauf aufbauend stellt Maurer die Frage nach der konfessionellen Entwicklung in England im 18. Jahrhundert und ihrer Bedeutung für Deutschland. Im dritten Vortragsteil geht es zunächst um Georg Friedrich Händel, außerdem um die Publizistik in Deutschland, die ein Ideal der Vorliebe für England und alles Englische entwickelte, bei der das Aufklärungsdenken der Zeit eine wesentliche Rolle spielte.

Die Vortragsreihe »Anglotropismus im Alten Reich des 18. Jahrhunderts« an der Universität Osnabrück wurde von der Historikerin PD Dr. Inken Schmidt-Voges konzipiert. Die weiteren Vortragenden sind: am 21. Mai Prof. Dr. Andreas Waczkat (Göttingen), am 18. Juni Prof. Dr. Friederike Klippel (München) und am 2. Juli 2014 Prof. Dr. Frank Druffner (Marbach).

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)
Neuer Graben 19ab
Tel.: +49 541 969 4457
wadam@uni-osnabrueck.de
www.ikfn.uos.de