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Pressemeldung

Nr. 157 / 2014

16. Juli 2014 : Artefakte im Präsidentenzimmer - Studierende schufen imposantes Kunstwerk mit Impressionen ihres Unialltags

Dem Osnabrücker Universitätspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Lücke liegt viel am direkten Kontakt zu seinen Studierenden. Als er im Oktober vergangenen Jahres sein Büro im Osnabrücker Schloss bezog, blieb eine Wand »kahl«, um »Raum für Kunst der Studierenden zu schaffen«, wie er seinen Gästen erzählte. Jetzt übergaben neun Studierende vom Fachgebiet Textiles Gestalten ein imposantes, dreidimensionales Kunstwerk »Unique« mit »Eindrücken ihres Unialltags aus verschiedenen Blickwinkeln« dem Präsidenten. Und dieser war begeistert.

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Ein imposantes Kunstwerk mit Impressionen ihres Unialltags übergaben Studierende des Fachgebietes Textiles Gestalten Prof. Dr. Wolfgang Lücke für sein noch "kahles" Präsidentenzimmer.

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Im Seminar »Artefakte für die Wand - Textile Kunst im öffentlichen Raum« hatten sich die Studierenden unter Leitung von Eva Dankenbring zunächst »mit den Gegenständen, Gebäuden und Menschen der Universität befasst«, berichtet Isabel Borchert, Lehramtsstudentin im vierten Semester. »Wir wollten herausfinden, was uns persönlich mit der Uni Osnabrück verbindet und was insbesondere die Uni für uns ausmacht.«

 »Das Schloss, der Weg zur Uni mit dem Fahrrad, der Schlossgarten, der Kaffeebecher in der Mensa, der Laptop und neue Freunde sind für uns wichtige Anknüpfungspunkte im Unialltag«, erzählt Studentin Marie-Theres Gessat, die vor einem Semester an die Universität Osnabrück wechselte. Die einzelnen Motive wurden durch eine besondere Drucktransfertechnik auf Stoffstücke übertragen und diese »Erlebnisinseln« zu Hütchen zusammengenäht und zu einem 2,60 Meter langen und 1,15 Meter hohen imposanten Kunstwerk vereint. »Jeder trug hier mit seinem individuellen Blick zum Gemeinschaftswerk bei«, ergänzt  Dozentin Dankenbring. »Im Vordergrund stand das prozessorientierte Arbeiten mit all seinen Risiken und erst dann das Ergebnis.«  

Der Präsident betonte in seinem Dank gegenüber den Studierenden, dass sich eine Universität nicht nur durch Drittmitteleinnahmen und Forschung auszeichne, sondern mindestens ebenso durch gute Lehre. Das Fach Textiles Gestalten habe dies mit dieser künstlerischen Arbeit erneut unter Beweis gestellt.  

Übrigens: Dem aufmerksamen Betrachter wird nicht entgehen, dass das Kunstwerk noch einige weiße Inseln aufweist. »Sie lassen auf die Zukunftsfähigkeit der Uni hoffen«, so die Studentin Marie-Theres Gessat auf Frage des Präsidenten. »Mal sehen, was da noch alles passiert.«  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dipl.-Designerin Eva Dankenbring, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Fachgebiet Textiles Gestalten,
Seminarstraße 33-34, 49074 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 4399,
E-Mail: eva.dankenbring@osnanet.de  

Prof. Dr. Bärbel Schmidt, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Fachgebiet Textiles Gestalten,
Seminarstraße 33-34, 49074 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 4217,
E-Mail: baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de