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Pressemeldung

Nr. 201 / 2013

20. August 2013 : Aufgrund weiterer Sicherheitsmängel wird die Nutzung des AVZ-Gebäudes an der Albrechtstraße erheblich eingeschränkt

Um die geplante Sanierung des 1974 gebauten Allgemeinen Verfügungszentrums (AVZ) der Universität Osnabrück am Westerberg vorzubereiten, wurde ein umfangreiches Sanierungskonzept in Auftrag gegeben. Im Zuge der Planung der konkreten Sanierungsmaßnahmen durch das Staatliche Baumanagement Osnabrück-Emsland wurde vor wenigen Tagen festgestellt, dass die Sicherheitsmängel in Bezug auf den Brandschutz deutlich über die bisherigen Erkenntnisse hinausgehen.

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© Universität Osnabrück / Manfred Pollert

Sanierungsbedürftig: das AVZ an der Albrechtstraße

Sanierungsbedürftig: das AVZ an der Albrechtstraße

Neben dem Rechenzentrum, das nicht nur die Universität, sondern auch die Hochschule Osnabrück bedient, sind in diesem Gebäude auch die gemeinsame Telekommunikationsanlage der Hochschulen sowie das Dezernat für Gebäudemanagement und die naturwissenschaftlich-mathematische Bibliothek untergebracht. Hinzu kommen die Büros und Labore verschiedener Fächer, eine Vielzahl von Seminar- und Praktikumsräumen sowie allgemeine Veranstaltungsräume. Insgesamt werden aktuell nach dem Umzug der Mensa noch ca.10.000 Quadratmeter genutzt. Für diese Nutzungen werden kurzfristig alternative Unterbringungen notwendig.

Um sowohl für die Studierenden als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Risiko in einem möglichen Brandfall zu minimieren, wird von der Universität ein Bündel von Maßnahmen ergriffen und schnellstmöglich umgesetzt. Dazu gehört insbesondere:
 

  • Die Lehrveranstaltungen im AVZ werden auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Seminarräume und Hörsäle oberhalb des Erdgeschosses werden geschlossen. Die geplanten Veranstaltungen werden auf andere Gebäude verteilt, wobei ggf. der Samstag als normaler Veranstaltungstag eingeplant werden muss.
  • Die naturwissenschaftliche Bibliothek wird als Freihandbibliothek geschlossen und steht nur noch als Magazin zur Verfügung.
  • Der Wachdienst wird verstärkt.
  • Für Werkstätten und Labore wird nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht.
  • Die Sicherheitsbelehrungen hinsichtlich des Verhaltens im Alarmfall und zur Reduzierung von Brandrisiken werden intensiviert.

Die Hochschulleitung wird die erforderlichen Schritte mit den jeweiligen Nutzergruppen besprechen. Darüber hinaus steht die Universität Osnabrück in engem Kontakt mit dem zuständigen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Gemeinsam werden jetzt die notwendigen Ad-Hoc-Maßnahmen, aber auch die mittelfristig erforderlichen Unterbringungsmöglichkeiten entwickelt.
»Alle Beteiligten nehmen die neuen Erkenntnisse sehr ernst«, so der zuständige Vizepräsident, Dr. Wilfried Hötker. »Im Vordergrund bei allen Maßnahmen, die wir daraus ableiten, steht für uns die Sicherheit der Studierenden und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Allein aus diesem Grund werden wir so schnell wie möglich reagieren.«

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben/Schloß, 49076 Osnabrück
Tel. +49541 969 4516
oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de