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Pressemeldung

Nr. 132 / 2012

29. Mai 2012 : Auszeichnung - EU-Forschungsvorhaben der Uni Osnabrück zum Friseurberuf zeitigt Erfolge

Auf Einladung und in Anwesenheit des EU-Kommissars für BeschäftigungLaszlo Andor wurde im April in Brüssel das freiwillige Rahmenabkommen der europäischen Sozialpartner im Friseurgewerbe zu verbindlichen Standards der Prävention von beruflichen Erkrankungen in einer feierlichen Zeremonie unterzeichnet. Das Abkommen ist das erste dieser Art. Es wurde im Rahmen des mehrjährigen Forschungsvorhabens SafeHair der EU-Kommission durch die Gesundheitspädagogin der Universität Osnabrück, apl. Prof. Dr. Britta Wulfhorst und den Dermatologen apl. Prof. Dr. Swen Malte John wissenschaftlich begleitet.

Auf Einladung und in Anwesenheit des EU-Kommissars für BeschäftigungLaszlo Andor wurde im April in Brüssel das freiwillige Rahmenabkommen der europäischen Sozialpartner im Friseurgewerbe zu verbindlichen Standards der Prävention von beruflichen Erkrankungen in einer feierlichen Zeremonie unterzeichnet. Das Abkommen ist das erste dieser Art. Es wurde im Rahmen des mehrjährigen Forschungsvorhabens SafeHair der EU-Kommission durch die Gesundheitspädagogin der Universität Osnabrück, apl. Prof. Dr. Britta Wulfhorst und den Dermatologen apl. Prof. Dr. Swen Malte John wissenschaftlich begleitet.

Die EU Kommission betonte die exemplarische Bedeutung von SafeHair und den Beitrag der Universität. Bei der Zeremonie waren die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) anwesend. Die Vertreter dieser Genfer UN-Organisationen machten deutlich, dass dieses erste Abkommen in einem Risikoberuf zur Prävention von beruflichen Erkrankungen auch über Europa hinaus große Beachtung findet.

John: »Wir sind mit unseren Osnabrücker Impulsen für einen verbesserten Arbeitsschutz national und auf europäischer Ebene ein ordentliches Stück vorangekommen. Die Situation gerade für Beschäftigte (und Arbeitgeber) in Kleinbetrieben - wie dem Friseurgewerbe - wird sich dadurch europaweit verbessern und die derzeit noch beunruhigend hohe Zahl von beruflichen Hauterkrankungen und Allergien sinken!« »Wie erfolgreich Präventionsmaßnahmen sind, zeigt der Rückgang beruflicher Hauterkrankungen bei Friseuren in Deutschland um 60 Prozent im letzten Jahrzehnt«, ergänzt Wulfhorst.

Weitere Informationen

apl. Prof. Dr. Britta Wulfhorst , apl. Prof. Dr. Swen Malte John
iDerm (Institut für interdisziplinäre dermatologische Prävention und Rehabilitation an der Universität Osnabrück)
Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin, Gesundheitstheorie
Sedanstraße 115, 49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969 2357
johnderm@uni-osnabrueck.de