Nr. 194 / 2012

18. Juli 2012 : Biologische Vielfalt global betrachtet - Uni Osnabrück: Erste internationale Summerschool zum Thema »Biodiversität« endet am Freitag, 20. Juli, mit Präsentationen

Erstmals richtet der Fachbereich Biologie/ Chemie der Universität Osnabrück eine Summerschool aus, die sich dem Thema der biologischen Vielfalt, also der Biodiversität widmet. Am Freitag, 20. Juli, endet das Programm mit einer umfangreichen Präsentation. Die Universität Osnabrück ist damit zum dritten Mal Gastgeber für internationale Summerschools, im Rahmen derer Studierende aus aller Welt drei- bis vierwöchige Kursprogramme an der Universität besuchen können.

Erstmals richtet der Fachbereich Biologie/ Chemie der Universität Osnabrück eine Summerschool aus, die sich dem Thema der biologischen Vielfalt, also der Biodiversität widmet. Am Freitag, 20. Juli, endet das Programm mit einer umfangreichen Präsentation. Die Universität Osnabrück ist damit zum dritten Mal Gastgeber für internationale Summerschools, im Rahmen derer Studierende aus aller Welt drei- bis vierwöchige Kursprogramme an der Universität besuchen können.

»Die Resonanz auf unser Programm war überwältigend«, so Prof. Dr. Susanne Menzel, die gemeinsam mit Prof. Dr. Karlheinz Altendorf und dem Privatdozenten Dr. Knut Jahreis Initiatorin der Biologie-Summerschool ist. »Zahlreiche, sehr gut qualifizierte Studierende aus aller Welt haben sich beworben. Da fiel die Auswahl nicht leicht«, so Dr. Jahreis. 16 Studierende aus der Mongolei, Burkina Faso, Armenien, Kolumbien, Serbien und den Philippinen konnten an dem Programm teilnehmen.

Der Erhalt der Biodiversität auf lokaler und globaler Ebene ist eine der zentralen Herausforderungen des gegenwärtigen Jahrhunderts. Um dem Verlust von Arten und Ökosystemen sowie von genetischer Vielfalt entgegenzutreten, ist eine Ausbildung von Expertinnen und Experten unerlässlich. Insbesondere in den Ländern, die am stärksten vom Verlust der biologischen Vielfalt betroffen sind (so genannte Biodiversitäts-Hotspots), fehlen häufig fokussierte Ausbildungsangebote zum Thema.

Dank der Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) konnten an zahlreiche Studierende Stipendien vergeben werden. »Auch konnten wir erstklassige Dozentinnen und Dozenten für die Summerschool gewinnen, sowohl aus unserem Fachbereich wie auch aus deutschen Forschungsinstituten und aus dem Ausland«, so Jahreis. Insbesondere die Bereitschaft von Universitätsprofessoren aus Costa Rica und Ecuador, als Gastdozenten an der Summerschool mitzuwirken, heben die Initiatoren als großen Gewinn hervor. »Nur durch ein Einbindung von Menschen, die an Biodiversitäts-Hotspots leben und forschen, können wir den Blick auf das Phänomen der Biodiversität komplett erfassen«, so die Initiatoren.

Am Freitag endet das dreiwöchige Programm. Die 16 teilnehmenden Studierenden werden auf großen Wandpostern die für sie wichtigsten Aspekte des Themas präsentieren. »Sie werden ihr Wissen mit in ihre Heimatländer nehmen und somit einen Beitrag dazu leisten können, die biologische Vielfalt dieser Erde zu erhalten«, so Prof. Menzel.