Nr. 95 / 2012

30. April 2012 : Bürgerschaft in Europa - Uni Osnabrück lädt ein zu öffentlichem Workshop

Am 2. und 3. Mai veranstaltet die Forschergruppe »Bürgerschaft und Zugehörigkeit in Europa« der Universität Osnabrück ihren zweiten öffentlichen Workshop. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 2. Mai, um 16 Uhr im European Legal Studies Institute, Süsterstraße 28, im Raum 44/E04, und wird dort am 3. Mai um 9.30 Uhr fortgesetzt. Gäste sind herzlich willkommen.

Am 2. und 3. Mai veranstaltet die Forschergruppe »Bürgerschaft und Zugehörigkeit in Europa« der Universität Osnabrück ihren zweiten öffentlichen Workshop. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 2. Mai, um 16 Uhr im European Legal Studies Institute, Süsterstraße 28, im Raum 44/E04, und wird dort am 3. Mai um 9.30 Uhr fortgesetzt. Gäste sind herzlich willkommen.

Die Forschergruppe befasst sich mit der dynamischen Entwicklung von Bürgerschaft und Zugehörigkeit in Europa. Dabei werden entsprechende Konzepte aus interdisziplinärer Perspektive betrachtet und ihre Konsequenzen für das gesellschaftliche, politische und rechtliche Integrationsprojekt erforscht. Vier zentrale Gesichtspunkte stehen hierbei im Vordergrund: erstens Bürgerschaft als rechtliche Grundlage politischer Herrschaft und zweitens Bürgerschaft als Ausstattung mit sozialen Rechten. Darüber hinaus werden als dritter Punkt Widersprüche und Konflikte zwischen politischen und religiösen Loyalitäts- und Zugehörigkeitskonzepten sowie abschließend Bürgerschaft und religiöse Vergemeinschaftungsformen diskutiert.

Die Forschergruppe gründet auf einer Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Doktoranden der Politikwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Lenschow und Sören Hoyer), der Rechtswissenschaften (Prof. Dr. Oliver Dörr und Eva-Maria Tieke) und der Evangelischen Theologie (Prof. Dr. Arnulf von Scheliha und Vivien Neugebauer) und der Sozialgeographie (Prof. Dr. Andreas Pott und Laura Haddad).

»Der Workshop soll dazu dienen, verschiedene Aspekte der beschriebenen Thematik herauszuarbeiten und einer allgemeinen Diskussion zugänglich zu machen, um einen Austausch mit universitätsinternen sowie auswärtigen Wissenschaftlern verschiedener Fachdisziplinen zu ermöglichen«, so Prof. Dörr. Zu jedem der beschriebenen Themenbereiche wird eine Doktorandin oder ein Doktorand den eigenen Arbeitsstand vorstellen und ein auswärtiger Gastwissenschaftler dies aus der Sicht seines Faches kommentieren.