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Pressemeldung

Nr. 356 / 2011

24. Oktober 2011 : »Chirurgie und Wundärzte im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges« - Uni Osnabrück lädt zu Gastvortrag mit Historiker PD Dr. Kay Jankrift

»Ex bello pax. Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Frieden« heißt eine neue Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück. Der Historiker PD Dr. Kay Jankrift (Universität Augsburg) eröffnet die Reihe am Dienstag, 25. Oktober, mit seinem Vortrag zum Thema »Chirurgie und Wundärzte im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges«. Die Veranstaltung findet statt um 16 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp; die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

»Ex bello pax. Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Frieden« heißt eine neue Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück. Der Historiker PD Dr. Kay Jankrift (Universität Augsburg) eröffnet die Reihe am Dienstag, 25. Oktober, mit seinem Vortrag zum Thema »Chirurgie und Wundärzte im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges«. Die Veranstaltung findet statt um 16 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp; die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

»In der Vortragsreihe wollen wir mit dem Dreißigjährigen Krieg und dem Westfälischen Frieden von Osnabrück und Münster Ereignisse und Prozesse thematisieren, die die Epoche der Frühen Neuzeit in erheblichem Maße geprägt haben und zugleich durch lange Forschungstradition eng mit unserem Institut verknüpft sind.« So die Osnabrücker Historikerin und Direktorin des IKFN Prof. Dr. Siegrid Westphal.

Gegenstand des Vortrags ist die Frage nach der chirurgischen Praxis und der Wundarznei im Dreißigjährigen Krieg. Erst um die Mitte des 16. Jahrhunderts hatte der Flame Andreas Vesalius (1514-1564) Anatomie und Chirurgie aus ihrem jahrhundertelangen Dornröschenschlaf erlöst. Auf den Schlachtfeldern Europas nutzten die Wundärzte in der Folgezeit jene neuen Erkenntnisse, um die Leiden zu lindern. Der Dreißigjährige Krieg mit seinen Grauen bot hierzu reichlich Gelegenheit. Selbst wenn der Chirurg den Verwundeten mit einer raschen Amputation vorerst rettete, blieb dennoch der allseits gefürchtete Wundbrand als weitere Lebensgefahr bestehen. Mittels zeitgenössischer Beispiele illustriert der Wissenschaftler Gestalt und Probleme der Wundarznei jener Zeit.

Als weitere Vortragende sind am Montag, 5. Dezember 2011, Prof. Dr. Georg Schmidt (Universität Jena) und am Montag, 16. Januar 2012, Dr. Peter Heuser (Universität Bonn) zu Gast in Osnabrück.

Weitere Informationen

Apl. Prof. i.R. Dr. Arnim Regenbogen, Universität Osnabrück
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften
Katharinenstraße 5, 49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4264, Fax +49 541 969 4789
aregenbo@uni-osnabrueck.de