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Pressemeldung

Nr. 270 / 2013

08. November 2013 : DAAD-Preis geht an Osnabrücker Doktoranden Ahmed M. H. Abdel Fattah

Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) geht an der Universität Osnabrück in diesem Jahr an Ahmed M. H. Abdel Fattah aus Ägypten. Er promoviert derzeit am Institut für Kognitionswissenschaft. Jährlich werden ausländische Studierende und Promovierende an deutschen Hochschulen ausgezeichnet, die sich durch besondere akademische Leistungen und ausgeprägtes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement auszeichnen. Dotiert ist der Preis mit 1000 Euro.

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© Universität Osnabrück / Angela Schubert

Der diesjährige DAAD-Preis an der Universität Osnabrück geht an Ahmed M. H. Abdel Fattah. Die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Miriam Zeilinger, überreicht ihm die Urkunde. Foto: Angela Schubert, Akademisches Auslandsamt der Universität Osnabrück

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Abdel Fattah absolvierte bis 2010 ein Masterstudium in Computer Science an der Ain Shams University in Kairo. Dass ihn sein Weg nach Deutschland und insbesondere nach Osnabrück geführt hat, nennt er »eine glückliche Fügung«. Während einer Summer School 2008 in Dresden lernte er Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger vom Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück kennen und erfuhr von dem renommierten Promotionsprogramm des Instituts.

Seit 2010 ist Abdel Fattah nun als Doktorand in Osnabrück. Prof. Kühnberger, mittlerweile sein Doktorvater, nominierte ihn für den DAAD-Preis 2013. Durch sehr gute Studien-  und Forschungsergebnisse im Rahmen seiner Promotion, durch Mitwirken als Co-Autor der Arbeitsgruppe »Künstliche Intelligenz« an zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und durch die Teilnahme an diversen internationalen Fachkonferenzen stellt Abdel Fattah sein fachliches Engagement unter Beweis, so Kühnberger.

Besonders liegt Abdel Fattah die Integration internationaler Studierender und Promovierender an der Universität Osnabrück am Herzen. Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Mentor für neue internationale Studierende seines Instituts gibt er wertvolle Hilfestellung in fachlichen Fragen, unterstützt sie aber auch aktiv bei alltäglichen Dingen, die für ausländische Studierende oftmals hohe Hürden darstellen.

An Osnabrück schätzt Abdel Fattah besonders die kurzen Wege und den sympathischen Charakter der Stadt. »Osnabrück ist ideal, um konzentriert zu arbeiten und zu forschen und bietet zudem abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten«, so der Preisträger. Außerdem liege Osnabrück mitten in Europa und sei ein idealer Ausgangspunkt für Reisen nach Nah und Fern. »Zusammen mit meiner Ehefrau reise ich gerne und nehme regelmäßig am interkulturellen Exkursionsprogramm JOIN OS der beiden Osnabrücker Hochschulen teil.«

Seine Promotion wird Abdel Fattah voraussichtlich im Frühjahr 2014 abschließen. Noch ist ungewiss, wohin dann die Reise geht. »Gerne möchte ich weiter an der Universität Osnabrück forschen, da insbesondere das Institut für Kognitionswissenschaft international sehr renommiert und auf seinem Gebiet einzigartig ist.« Aber auch die fachliche Weiterentwicklung der Kognitionswissenschaft an Hochschulen in Ägypten würde ihn sehr reizen. 

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Angela Schubert, Universität Osnabrück,
Akademisches Auslandsamt,
Neuer Graben 27, 49074 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 4625,
E-Mail: angela.schubert@uni-osnabrueck.de  

DAAD-Preis für besondere Leistungen (PDF, 203 kB)