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Pressemeldung

Nr. 264 / 2013

31. Oktober 2013 : »Die Neue Welt in der Frühen Neuzeit« - Vortragsreihe an der Universität Osnabrück startet am 6. November

»Aktuelle Perspektiven aus der Forschung« bietet das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück im Wintersemester in einer gesonderten Veranstaltungsreihe an. Den Eröffnungsvortrag zur Transformation spanischer Barocklyrik in Mexiko (Sor Juana Inés de la Cruz) hält am Mittwoch, 6. November, um 18.15 Uhr Prof. Dr. Ursula Hennigfeld vom Institut für Romanistik und Latinistik. Die öffentliche Veranstaltung findet in Raum 41/112 der Universität, Neuer Graben 40, statt. Der Eintritt ist frei.

»Das Thema Neue Welt spricht ein entscheidendes Merkmal der Frühen Neuzeit an. Für die Menschen in Europa brachte die Entdeckung der amerikanischen Kontinente eine erhebliche Veränderung der Weltsicht mit sich, die zugleich den Beginn der Vormoderne markiert. Die Vortragsreihe will die Bedeutung des Topos der Neuen Welt im damaligen Europa thematisieren und dabei auch auf kulturelle Transferprozesse eingehen«, erläutert Institutsdirektor Prof. Dr. Wolfgang Adam.

  Hennigfelds Vortrag am 6. November schlägt eine Brücke von Petrarca, einem der Erfinder des Sonetts, über den spanischen Petrarkisten Francisco de Quevedo bis zur Rezeption des spanischen Petrarkismus in Mexiko im 17. Jahrhundert (Sor Juana Inés de la Cruz). Die Veränderungen sind besonders gut an der unterschiedlichen Metaphorisierung des Körpers ablesbar. Dies soll anhand von adorno (it. Schmuck) bei Petrarca, Dehumanisierung bei Quevedo und Rematerialisierung bei Sor Juana aufgezeigt werden.  

Am 11. Dezember spricht Prof. Dr. Peter Schneck (Institut für Anglistik und Amerikanistik) über »Eigentum und Eigentümlichkeit in der Frühen Neuzeit«. Um die Beziehungen zwischen Hispanoamerika und Spanien im 18. Jahrhundert geht es dann am 15. Januar in einem Vortrag von Prof. Dr. Susanne Schlünder (Institut für Romanistik und Latinistik). Am 22. Januar beleuchtet Dr. Sabine N. Meyer (Institut für Anglistik und Amerikanistik) anhand des Lebens und der Schicksale von Pokahuntas eine amerikanische Indianerprinzessin in einem Roman der deutschen Aufklärung. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu allen Veranstaltungen eingeladen.  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück,
Direktor des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit,
Neuer Graben 19/21, 49074 Osnabrück,
Tel.: 0541/969 4457,
E-Mail: wadam@uni-osnabrueck.de
www.ikfn.uni-osnabrueck.de