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Pressemeldung

Nr. 223 / 2013

18. September 2013 : Energie sparen mit neuer, intuitiver Heizungstechnik? Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Studie gesucht

In Kooperation mit der Elster GmbH aus Hameln untersuchen die Teilnehmer des Studienprojekts »Smart Control 2.0« am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück den Prototypen einer neuen Heizungssteuerung der Elster GmbH hinsichtlich seiner Gebrauchstauglichkeit (Usability). Hierfür werden Personen zwischen 30 und 75 Jahren gesucht.

Es handelt sich um einen einmaligen Termin an der Universität, der mit 25 Euro pro Teilnehmer entlohnt wird. Sämtliche erhobenen Informationen werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt und anonymisiert gespeichert. Interessierte, die an der Studie teilnehmen möchten, können sich bei Kevin Plöger, Tel. (0541) 760 99 554, kploeger@uni-osnabrueck.de melden.

In solchen Usability-Studien lösen Probanden Aufgaben an einem Prototypen, wie beispielsweise das Verstellen der Raumtemperatur, das Nachladen des Warmwasser-Speichers, die Verlängerung der aktuellen Heizperiode oder das Kontrollieren von Verläufen der Wassertemperatur, Raumfeuchte oder Raumtemperatur.

Zum Hintergrund: Die Energiewende ist in Deutschland mehr oder weniger ein Allgemeinplatz der politischen Parteien und der Gesellschaft insgesamt geworden. Während allerdings in den Medien vor allem Aspekte der regenerativen Energiegewinnung und der energieeffizienten Dämmung von Immobilien dominieren, stehen intelligente Steuerungen von Heizungsanlagen nicht unbedingt im Mittelpunkt des Medieninteresses. Jedoch lassen sich mit intelligenten und gebrauchstauglichen Heizungssteuerungen Energiekosten in signifikantem Ausmaß sparen. Perspektivisch gesehen soll auf Grundlage der erzielten Erkenntnisse die Interaktion mit zukünftigen Heizungssteuerungen optimiert werden, damit sie in einem intuitiven Sinne sowohl durch die Steuereinheit selbst als auch durch mobile Geräte (z.B. Smart Phones) benutzt werden können.

Zudem werden die Funktionalitäten von zukünftigen Heizungssteuerungen erweitert, so dass die umfangreiche Überwachung des Energieverbrauchs, des Temperaturverlaufs, der automatischen Adaption der Heizung etc. möglich wird. »Letztendlich handelt es sich bei intelligenten und intuitiven Heizungsteuerungen um eine ungemein preiswerte und einfache Möglichkeit Energiekosten zu sparen, vergleicht man dies beispielsweise mit der energetischen Sanierung einer Immobilie«, so der Leiter der Studie, Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger,  Universität Osnabrück
Institut Kognitionswissenschaft
Albrechtstraße 28, 49076 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 3384
kkuehnbe@uni-osnabrueck.de