Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 210 / 2015

31. August 2015 : Freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht für Spielfest für Flüchtlingskinder

Den geflüchteten, zum Teil traumatisierten Kindern zumindest für ein paar Stunden Unbeschwertheit und Fröhlichkeit zurückgeben: Das möchte das Spielfest am Donnerstag, 17. September, das die Handballabteilung des TuS Bramsche e. V. zusammen mit dem Kreissportbund Osnabrück-Land e. V. und dem Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Osnabrück veranstaltet, ermöglichen.

Zum Spielfest werden zwischen 10 und 14 Uhr rund 400 Kinder der Landesaufnahmebehörde Niedersachen des Standorts Bramsche-Hesepe, im Alter von 5 bis 10 Jahren in der Sporthalle der Grundschule Hesepe erwartet. Für die Veranstaltung werden noch freiwillige Helfer und Helferinnen gesucht. Interessierte melden sich bitte telefonisch bei Ines Weiden oder Daniel Wangler unter (0541) 969 6410.

Die Handballer des TuS Bramsche sind bereits seit sieben Jahren einmal pro Woche mit kleinen Ballspielen für Flüchtlingskinder aktiv in der Aufnahmestelle tätig. Da die dortige Sporthalle seit einiger Zeit Unterkunftszwecken dient, findet der Spieletag mit Unterstützung der Grundschule Hesepe und ihrem Schulleiter Henry Albowsky in der dortigen Sporthalle statt. Neben verschiedenen Spielstationen laden Hüpfburgen und Luftkissen die Kinder zum Spielen ein. Ein Bustransfer soll für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgen.

Die Projektgruppe »Sport mit Osnabrücker Flüchtlingskindern« des Instituts für Sport- und Bewegungswissenschaften, die Teil des Projekts sind, bietet seit Jahresbeginn verschiedene Veranstaltungen und Treffen für geflüchtete Kinder und junge Erwachsene in Osnabrück an. Ins Leben gerufen wurde die Zusammenarbeit von Projektgruppe und Sportverein durch Christoph Müller. Der Osnabrücker Sportstudent ist in seiner Freizeit Übungsleiter der Handballabteilung des TuS Bramsche. Beide Initiativen teilen die Überzeugung, dass dem Sport ein großes Potential im Umgang mit Geflüchteten zukommt. »Spiel und Sport bieten nicht nur die Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen, sondern schaffen auch Begegnungsräume. Geflüchteten wird Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig können (Berührungs-)Ängste Beheimateter abgebaut werden«, so der Diplom-Sportwissenschaftler Daniel Wangler von der Universität Osnabrück.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Daniel Wangler, Dipl.-Sportwissenschaftler, Universität Osnabrück
Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften
Jahnstraße 75, 49080 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 6410
daniel.wangler@uni-osnabrueck.de