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Pressemeldung

Nr. 303 / 2011

23. August 2011 : Gestaltung altersgerechter Lebenswelten - Uni Osnabrück: Pflegewissenschaft geht gestärkt aus Zwischenbegutachtung des Niedersächsischen Forschungsverbundes GAL hervor

Der demographische Wandel zeigt ein stetiges Wachstum der älteren Generation.Der Forschungsverbund zur Gestaltung altersgerechter Lebenswelten (GAL) arbeitet deshalb an der Identifikation, Weiterentwicklung und Evaluation von neuen Verfahren der Informations- und Kommunikationstechnik für altersgerechte Lebenswelten. Unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Remmers ist die Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück mit einem Teilprojekt Partner des Forschungsverbundes. Seit 2008 wird das Projekt vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsens (MWK) gefördert, nun wurde die Förderung mit rund 2,2 Mio. Euro um zwei weitere Jahre bis 2013 verlängert.

Der demographische Wandel zeigt ein stetiges Wachstum der älteren Generation. Die Informations- und Kommunikationstechnik für altersgerechte Lebenswelten ist daher von hoher gesellschaftlicher Relevanz, sowohl im Hinblick auf die Lebensqualität der Menschen, als auch für die Weiterentwicklung der Wirtschaft des Landes Niedersachsen. Der Forschungsverbund zur Gestaltung altersgerechter Lebenswelten (GAL) arbeitet deshalb an der Identifikation, Weiterentwicklung und Evaluation von neuen Verfahren der Informations- und Kommunikationstechnik für altersgerechte Lebenswelten. Unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Remmers ist die Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück mit einem Teilprojekt Partner des Forschungsverbundes. Seit 2008 wird das Projekt vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsens (MWK) gefördert, nun wurde die Förderung mit rund 2,2 Mio. Euro um zwei weitere Jahre bis 2013 verlängert.

»Neben der Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik für altersgerechte Lebenswelten ist geplant, sich in Zukunft federführend mit weiteren einschlägigen Niedersächsischen Forschungseinrichtungen an größeren nationalen oder internationalen Forschungsvorhaben zu dieser Thematik zu beteiligen«, so Remmers. In den kommenden zwei Jahren sind Testinstallationen und Evaluationen neuer Technologien in Privathaushalten geplant. Das Fachgebiet Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück untersucht in diesem Zusammenhang die Bedeutung innovativer Technologien für Entwicklungen im Bereich der professionellen Dienstleistung.

Desweiteren stehen die ethischen Szenarien zu erwartender Technikentwicklungen und Fragen des Datenschutzes einschließlich seiner praktischen Umsetzung im Fokus. Das Fachgebiet Pflegewissenschaft wird neben der beruflichen Akzeptanzforschung in den nächsten beiden Jahren einen zusätzlichen Arbeitsschwerpunkt im Bereich Ethik und Datenschutz haben.

Die Förderung durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) beträgt über fünf Mio. Euro in fünf Jahren. Der Forschungsverbund GAL ist hoch interdisziplinär angelegt. Gemeinsame Projektziele werden von über 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Geriatrie, Gerontologie, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Pflegewissenschaft, Ökonomik, Psychologie, Soziologie und Rehabilitationspädagogik in verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen bearbeitet: OFFIS/Oldenburg (Institut für Informatik), TU Braunschweig, Medizinische Hochschule Hannover, Universität Oldenburg, Kompetenzzentrum HörTech, die Oldenburger Fraunhofer-Abteilung für Hör-, Sprach- und Audiotechnologie, Fachgebiet Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück, Universität Vechta sowie Arbeitsgruppen der Charité/Berlin und der Universität Jena.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück,
Fachgebiet Pflegewissenschaft,
Albrechtstraße 28, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 2474
remmers@uni-osnabrueck.de
www.altersgerechte-lebenswelten.de