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Pressemeldung

Nr. 117 / 2011

31. März 2011 : Gesundheit für Mutter und Kind - Chinesische Delegation zu Gast bei der Forschungsgruppe Maternal and Child Health

»In der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr werden entscheidende Weichen für die Gesundheitsentwicklung im weiteren Leben gestellt. Perinatale Einflussfaktoren sind für die Gesundheit mindestens ebenso bedeutsam wie die genetische Disposition und der spätere Lebensstil«, betont Dr. Brigitte Borrmann vom Fachbereich Humanwissenschaften an der Universität Osnabrück. Bei einem Besuch verschaffte sich eine Delegation von 20 Klinikleiterinnen und Klinikleitern aus verschiedenen chinesischen Provinzen einen Eindruck von den Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe Maternal and Child Health an der Uni Osnabrück.

»In der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr werden entscheidende Weichen für die Gesundheitsentwicklung im weiteren Leben gestellt. Perinatale Einflussfaktoren sind für die Gesundheit mindestens ebenso bedeutsam wie die genetische Disposition und der spätere Lebensstil«, betont Dr. Brigitte Borrmann vom Fachbereich Humanwissenschaften an der Universität Osnabrück. Bei einem Besuch verschaffte sich eine Delegation von 20 Klinikleiterinnen und Klinikleitern aus verschiedenen chinesischen Provinzen einen Eindruck von den Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe Maternal and Child Health an der Uni Osnabrück.

Die Forschungsgruppe Maternal and Child Health beschäftigt sich seit ca.15 Jahren mit der Gesundheit von Frauen und Kindern von Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit bzw. bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes. Das Team ist mit Gesundheits- und Ernährungswissenschaftlerinnen, Medizinerinnen, Hebammen und Sozialwissenschaftlerinnen interdisziplinär zusammengesetzt und wird seit März 2011 von Borrmann vom Fachgebiet Gesundheits- und Krankheitslehre kommissarisch geleitet.

Beate Teutloff, stellvertretende Leiterin des Akademischen Auslandsamts der Universität, begrüßte im Namen des Präsidiums die chinesischen Gäste und stellte ihnen in einem kurzen Überblick die Universität vor. Daraufhin wurden die Besucher in Kurzvorträgen über die Ergebnisse unterschiedlicher Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe in Kenntnis gesetzt: So berichtete Dr. Karin von Moeller über die mütterliche Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, Silke Röhl erläuterte die Bedeutung der Beratung zur Jodversorgung in der Schwangerschaft, Melita Grieshop stellte ein Modellprojekt zur Ausweitung der Hebammenbetreuung vor und Borrmann schilderte die Effekte des Stillens auf die Gesundheit von Müttern.Die chinesischen Gäste zeigten sich an den Forschungsergebnissen sehr interessiert und berichteten über ähnliche Probleme wie in Deutschland, beispielsweise durch einen ebenfalls steigenden Anteil übergewichtiger Schwangerer und Neugeborener in China. Der Leiter der chinesischen Delegation, Prof. Xiong Qing, bekundete im Abschlussgespräch Interesse an einem weiterführenden wissenschaftlichen Austausch.

Weitere Informationen

Dr. Brigitte Borrmann, Universität Osnabrück
Fachbereich Humanwissenschaften
Albrechtstraße 28, 49076 Osnabrück
Tel. +49 541 969 2266
bborrman@uni-osnabrueck.de
www.maternal-health.de