Nr. 72 / 2012

26. März 2012 : Gewählt - Prof. v. Scheliha von der Uni Osnabrück in den Vorstand der Schleiermacher-Gesellschaft gewählt

Dr. Arnulf von Scheliha, Professor für Systematische Theologie (Dogmatik, Ethik, Religionsphilosophie) am Institut für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück, wurde in den vierköpfigen Vorstand der internationalen Schleiermacher-Gesellschaft gewählt. Die renommierte wissenschaftliche Vereinigung widmet sich der Erforschung des umfangreichen Werkes des Theologen, Philosophen, Pädagogen und Altphilologen Friedrich Schleiermacher (1768-1934).

Dr. Arnulf von Scheliha, Professor für Systematische Theologie (Dogmatik, Ethik, Religionsphilosophie) am Institut für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück, wurde in den vierköpfigen Vorstand der internationalen Schleiermacher-Gesellschaft gewählt. Die renommierte wissenschaftliche Vereinigung widmet sich der Erforschung des umfangreichen Werkes des Theologen, Philosophen, Pädagogen und Altphilologen Friedrich Schleiermacher (1768-1834).

Schleiermacher ist nach Martin Luther der wichtigste Theologe im Protestantismus und gilt als Gründer der sog. Liberalen Theologie, deren Theorie des Christentums historische Bibel- und Dogmenkritik, weltoffene Frömmigkeit, aktive Zeitgenossenschaft und konfessionelle Vielfalt miteinander verbindet. Die Schleiermacher-Gesellschaft veranstaltet jährlich Forschungstagungen in der Lutherstadt-Wittenberg und alle drei Jahre internationale Konferenzen, zuletzt in der vergangenen Woche in Berlin, wo Schleiermacher zwischen 1799 und 1834 gewirkt hat.

Der Kongress stand unter dem Thema »Die aufgeklärte Religion und ihre Probleme«. Die Kongressakten werden weltweit rezipiert. Prof. von Scheliha hielt auf dieser Tagung einen Hauptvortrag zum Thema »Politik und Konfessionalität«. Überdies hat er wesentliche Beiträge zur Erschließung von Schleiermachers Staatslehre und zu seinem Verhältnis zum Judentum geleistet. Er gehört dem Vorstand als Schatzmeister an. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Prof. Dr. Jörg Dierken, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (1. Vorsitzender), Prof. Dr. Brent Sockness, Stanford University, California (USA) (2. Vorsitzender) und Dr. Sarah Schmidt, Humbolt-Universität Berlin (Schriftführerin).