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Pressemeldung

Nr. 200 / 2015

31. Juli 2015 : Interdisziplinärer Dialog zwischen Kultur und Recht - 6. Internationales Sommer Institut am Institut für Anglistik und Amerikanistik

Bereits zum sechsten Mal findet vom 3. bis zum 9. August das International Osnabrück Summer Institute on the Cultural Study of the Law (OSI) am Institut für Anglistik und Amerikanistik (IfAA) der Universität Osnabrück statt. Insgesamt 21 Doktoranden und Postdoktoranden aus aller Welt kommen bei dieser Gelegenheit mit anerkannten Spezialisten aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, um ihre aktuellen Forschungsprojekte zwischen Kultur-, Sozial- und Rechtswissenschaften vorzustellen und zu diskutieren.

Kennzeichnend für das Programm des OSI ist die Kombination aus intensiven thematischen Workshops und kleinen Gruppenseminaren, Fokusvorträgen sowie ein abschließendes Graduate Symposium. Die Veranstaltungen werden gemeinsam vom IfAA und von internationalen Gastdozenten geleitet, die auch dieses Jahr unterschiedliche wissenschaftliche Felder über gemeinsame Forschungsinteressen zusammenführen, wie zum Beispiel die Rechtswissenschaftlerin Leti Volpp von der University of California at Berkeley und die Kunsthistorikerin Cristina Martinez von der University of Ottawa.

Im Zentrum des internationalen interdisziplinären Forschungsfeldes der Cultural Legal Studies steht die kritische Betrachtung und Analyse des Spannungsverhältnisses zwischen Recht und Kultur in unterschiedlichen gesellschaftlichen und historischen Kontexten. »Das OSI will den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Rechts- und Kulturwissenschaften fördern und eine offene, kritische Debatte aktueller Forschungsprojekte und  -arbeiten in diesem Bereich ermöglichen«, erklärt Prof. Dr. Peter Schneck vom IfAA.

Seit seiner Gründung 2009 wurde das OSI bisher von mehr als 100 Doktoranden und Post-Docs aus über 80 Ländern besucht. »Wir sind sehr stolz, mit dem Osnabrück Summer Institute ein international sehr sichtbares und anerkanntes Format etabliert zu haben. Die enorme Ausstrahlung auf den internationalen wissenschaftlichen Nachwuchs ist offensichtlich«, betont Schneck, und daher hat das OSI dieses Jahr einen 'Career Workshop' in sein Programm aufgenommen, der die Einwerbung internationaler Doktoranden und Post-Docs an die Universität Osnabrück über Förderprogramme der Europäischen Gemeinschaft unterstützen soll. Das nächste Osnabrück Summer Institute ist für 2017 geplant – und bereits jetzt liegen Anmeldungen von internationalen Doktoranten vor.  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Peter Schneck, Universität Osnabrück,
Institut für Anglistik und Amerikanistik,
Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück,
Tel: +49 541 969 4412,
E-Mail: pschneck@uni-osnabrueck.de