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Pressemeldung

Nr. 221 / 2014

28. Oktober 2014 : Jugendliche mit Angststörungen für psychologische Studie gesucht

Die Universität Osnabrück sucht aktuell für ein Forschungsprojekt weibliche Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren, die unter Ängsten leiden, sowie deren Mütter.

In der Studie unter Leitung von Prof. Dr. Silja Vocks (Klinische Psychologie) und ihrer Doktorandin Dipl.-Psych. Anika Bauer geht es um die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Es soll untersucht werden, inwieweit sich Mütter und Töchter in der Betrachtung ihres Körpers ähneln und welche Parallelen es zu Patientinnen mit Essstörungen gibt. Interessierte melden sich bitte bei: Anika Bauer, Tel. (0541) 969 6280; E-Mail: anibauer@uni-osnabrueck.de  

Die Untersuchungsergebnisse sollen zum tieferen Verständnis der Körperwahrnehmung bei Angst- und Essstörungen sowie zur Weiterentwicklung therapeutischer Maßnahmen beitragen. Ängste gehören zum Leben dazu, können sich jedoch bis hin zur Entwicklung einer psychischen Störung steigern. Die Angststörung gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Jugendalter. Die Ängste können hierbei verschiedenste Situationen oder Dinge betreffen - besonders häufig sind ausgeprägte Angst in der Schule, vor Prüfungen oder Referaten, vor  bestimmten Tieren wie Hunden oder Spinnen, medizinischen Behandlungen, sozialen Situationen, engen Räumen oder öffentlichen Plätzen.  

Auch massive Sorgen um die Familienmitglieder und die Zukunft, starke Angst vor dem Alleinsein oder Panikattacken ohne bestimmten Auslöser kommen vor. Die betroffenen Jugendlichen leiden stark unter den Ängsten und sind im Alltag, in der Schule und Freizeit oft sehr eingeschränkt.  

Die Teilnahme an der Studie umfasst einen einmaligen Termin an der Universität Osnabrück, für den jedes Mutter-Tochter-Paar eine Aufwandsentschädigung von 60 Euro erhält. Zudem wird eine diagnostische Einschätzung durch eine Psychologische Psychotherapeutin vorgenommen und ggf. Unterstützung bei der Vermittlung eines Behandlungsplatzes in der Poliklinischen Institutsambulanz geleistet.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Anika Bauer, Dipl.-Psych., Universität Osnabrück
Fachbereich Humanwissenschaften
Knollstraße 15, 49088 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 6280
anibauer@uni-osnabrueck.de