Nr. 258 / 2011

27. Juni 2011 : Martin Heideggers ›Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung‹ - Uni Osnabrück: Germanistisches Kolloquium lädt zum Vortrag ein

Am Donnerstag, 30. Juni, findet um 18 Uhr das »Germanistische Kolloquium« der Universität Osnabrück im Alten Kreishaus, Neuer Graben 40, Raum 112 statt. Als Gastredner wird Bernhard Böschenstein einen Vortag zu Martin Heideggers »Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung« halten. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Am Donnerstag, 30. Juni, findet um 18 Uhr das »Germanistische Kolloquium« der Universität Osnabrück im Alten Kreishaus, Neuer Graben 40, Raum 112 statt. Als Gastredner wird Bernhard Böschenstein einen Vortag zu Martin Heideggers »Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung« halten. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Bernhard Böschenstein, geboren 1931, wurde bei Emil Staiger zu »Hölderlins Rheinhymne« promoviert und arbeitete im Anschluss als Mitarbeiter von Walther Killy an der Freien Universität Berlin und an der Universität Göttingen. Nach einer Gastprofessur 1964 an der Harvard University wurde er nach Genf berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung zur »Littérature allemande et comparée« lehrte. Neben zahlreichen Veröffentlichungen zu der Lyrik Hölderlins, Celans und zum deutschen und französischen Symbolismus, wirkte er als Mitherausgeber bei der Tübinger Celan-Ausgabe und als Übersetzer. Zuletzt erschien: Von Morgen nach Abend. Filiationen der Dichtung von Hölderlin zu Celan (2006).

In seinem Vortrag thematisiert Böschenstein, wie Heidegger in seinen »Erläuterungen« Bedeutungsstränge in Hölderlins Dichtungen verkennt und inwiefern er seine eigenen Anschauungen in die Interpretation einfließen lässt. »Böschenstein gilt als einer der bedeutendsten Philologen der letzten Jahrzehnte und ist ein Fachmann in seinem Gebiet«, kommentiert Prof. Dr. Christoph König.