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Pressemeldung

Nr. 253 / 2011

23. Juni 2011 : Mehr Fach- und Führungskräfte gewinnen - Zweites Spitzengespräch der Initiative »Offene Hochschulen Osnabrück« in Lingen

Die Niedersächsische Landesregierung hat im vergangenen Jahr das Leitbild »Offene Hochschule« im Hochschulgesetz verankert. Ziel ist es, die wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung stärker für Fach- und Führungskräfte zu öffnen. Bei einem Spitzengespräch in Lingen begrüßten die beiden Osnabrücker Hochschulen sowie die IHK, die Handwerkskammer, der Landkreis Grafschaft Bentheim und der Landkreis Emsland den Gesetzesvorstoß als eine große Chance, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region zu stärken und gleichzeitig die persönlichen Entwicklungsziele der Lernenden zu unterstützen. Zur Umsetzung wird eine gemeinsame Initiative »Offene Hochschulen Osnabrück: Hochschulbildung als regionale Wirtschafts- und Bildungsraumförderung« angestrebt, die sich auf die gesamte Region Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim erstrecken soll.

Die Niedersächsische Landesregierung hat im vergangenen Jahr das Leitbild »Offene Hochschule« im Hochschulgesetz verankert. Ziel ist es, die wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung stärker für Fach- und Führungskräfte zu öffnen. Bei einem Spitzengespräch in Lingen begrüßten die beiden Osnabrücker Hochschulen sowie die IHK, die Handwerkskammer, der Landkreis Grafschaft Bentheim und der Landkreis Emsland den Gesetzesvorstoß als eine große Chance, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region zu stärken und gleichzeitig die persönlichen Entwicklungsziele der Lernenden zu unterstützen. Zur Umsetzung wird eine gemeinsame Initiative »Offene Hochschulen Osnabrück: Hochschulbildung als regionale Wirtschafts- und Bildungsraumförderung« angestrebt, die sich auf die gesamte Region Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim erstrecken soll.

Deutschland verfügt über ein anerkanntes System der beruflichen Aus- und Weiterbildung, das aber mit dem Hochschulsystem noch relativ schwach verzahnt ist. So bleiben Chancen, berufliche Karrieren auch über die Systemgrenzen hinweg zu gestalten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, vielfach ungenutzt. Hier sollen die Angebote der Offenen Hochschule gezielt ansetzen. »Diese Angebote können nur im Schulterschluss aller Beteiligten aus Bildung, Wirtschaft und Politik in der Region umgesetzt und weiterentwickelt werden«, verdeutlichte Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger. »Unser Ziel ist es, Studieninteressierten mit unterschiedlichen Bildungsbiographien ein Studium an der Universität Osnabrück oder der Hochschule Osnabrück zu ermöglichen. Darauf müssen sie umfassend vorbereitet werden.«

Der Landrat des Landkreises Grafschaft Bentheim, Friedrich Kethorn, begrüßt die Initiative. »Das Zukunftsforum Wirtschaft 2020 hat gezeigt, dass wir in Zukunft verstärkt gut ausgebildete Fachkräfte in der Grafschaft Bentheim benötigen. Weiteren Personenkreisen vor Ort und wirtschaftsnah die Aufnahme eines Studiums zu ermöglichen, halten wir daher für äußerst sinnvoll.«

Hermann Bröring, Landrat des Landkreises Emsland, betont: »Wir haben in unseren emsländischen klein- und mittelständischen Unternehmen hochqualifizierte Facharbeiter und Techniker, aber ebenso Innovationspotentiale, die gehoben werden müssen. Die offene Hochschule ist ein besonderes Instrument, einen Ausbau von Wissen im ländlichen Raum auf die Beine zu stellen, bei dem auch auf die anderen Bildungsträger in der Region zurückgegriffen werden kann.«

Bei der Gestaltung und Weiterentwicklung der Offenen Hochschule wollen die beiden Hochschulen, die Kammern, die Stadt und der Landkreis Osnabrück sowie der Landkreis Grafschaft Bentheim und der Landkreis Emsland ihre Mitglieder und Einrichtungen zukünftig noch aktiver einbinden. Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram verwies in diesem Zusammenhang auf die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit der Hochschulen mit Unternehmen, Kammern, berufsbildenden Schulen, Volkshochschulen und Kommunalverwaltungen. »Gemeinsam haben wir duale und berufsbegleitende Studiengänge, Weiterbildungsangebote, Studienberatung für Berufstätige oder Studienvorbereitungskurse etabliert. Das sind bereits wichtige Bereiche der Offenen Hochschule, auf denen wir weiter aufbauen können.« Ein weiteres Spitzengespräch hat bereits in Osnabrück stattgefunden.

Für die nahe Zukunft ist angedacht, ein regionales Netzwerk »Offene Hochschule« zu etablieren und geeignete Angebote und Strukturen zu entwickeln, um bildungsinteressierte Personen für das Weiterlernen an der Hochschule zu gewinnen.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Universität Osnabrück,
Vizepräsidentin für Studium und Lehre,
Neuer Graben 29 / Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4855,
vp.sl@uni-osnabrueck.de