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Pressemeldung

Nr. 226 / 2012

13. September 2012 : Mobilität und Migration von Soldaten - Arbeitskreis Militärgeschichte zu Gast an der Universität Osnabrück - Jahrestagung in Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)

Soldaten gehören in Kriegs- und Friedenszeiten zu den mobilsten Gruppen einer Gesellschaft. Welche Folgen haben Mobilität und Migration? Über welche Erfahrungen berichten die Soldaten? Wie verändert sich ihre Identität? Fragen, denen sich die Tagung »Krieg, Militär und Mobilität von der Antike bis in die Gegenwart« widmet, die vom Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. September vom Arbeitskreis Militärgeschichte e. V. in Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) an der Universität Osnabrück veranstaltet wird.

Soldaten gehören in Kriegs- und Friedenszeiten zu den mobilsten Gruppen einer Gesellschaft. Welche Folgen haben Mobilität und Migration? Über welche Erfahrungen berichten die Soldaten? Wie verändert sich ihre Identität? Fragen, denen sich die Tagung »Krieg, Militär und Mobilität von der Antike bis in die Gegenwart« widmet, die vom Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. September vom Arbeitskreis Militärgeschichte e. V. in Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) an der Universität Osnabrück veranstaltet wird.

Die interdisziplinäre Gruppe von Historikern und Migrationsforschern wird an den drei Konferenztagen in Osnabrück eine breite Palette der Themen behandeln. Sie reicht von den Migrationserfahrungen griechischer Soldaten Alexanders des Großen als Siedler im Norden Afghanistans (Baktrien) bis zu römischen Legionären in Ägypten und muslimischen Soldaten in preußischen Diensten im 18. Jahrhundert. Auch die Biografien europäischer Abenteurer als »military migrants« in Südamerika und die Mobilität afrikanischer Soldaten im Zuge von Ausbildungsbeihilfen der Bundeswehr in den 1970er Jahren werden diskutiert.

Am ersten Konferenztag hält Prof. Dr. Leo Lucassen von der Universität Leiden um 18 Uhr in der Aula des Osnabrücker Schlosses einen öffentlichenenglischsprachigen Vortrag unter dem Titel: »Fighting and Moving for a Living: Why Soldiers should be treated as a serious Category in Migration Studies« (Kämpfend umherziehen für den Lebensunterhalt. Soldaten als Kategorie der historischen Migrationsforschung). Am Tag darauf wird am gleichen Ort um 18.15 Uhr im Anschluss an die Präsentation des Online-Portals »Militärgeschichte« der Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte verliehen.

Das vollständige Programm der Konferenz und Informationen zur Anmeldung finden sich unter: www.imis.uni-osnabrueck.de/AKM-IMIS2012.htm

Weitere Informationen

Prof. Dr. Christoph A. Rass, Universität Osnabrück,
Historisches Seminar, Neueste Geschichte,
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969-4912 od. -4377 (Sekretariat)
christoph.rass@uni-osnabrueck.de
www.imis.uni-osnabrueck.de/AKM-IMIS2012.htm