Nr. 402 / 2011

25. November 2011 : »Musik und Emblematik in der Frühen Neuzeit« - Uni Osnabrück lädt zu Tagung ein

»Musik und Emblematik in der Frühen Neuzeit« lautet der Titel einer Tagung der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann von der Humboldt Universität zu Berlin, die diese vom 1. bis 3. Dezember am Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück durchführen wird.

»Musik und Emblematik in der Frühen Neuzeit« lautet der Titel einer Tagung der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann von der Humboldt Universität zu Berlin, die diese vom 1. bis 3. Dezember am Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück durchführen wird.

Embleme dienten als zentrale Medien der Frühen Neuzeit. In der »bimedialen« Verbindung von Rätselbild und Rätselspruch transportierten sie Inhalte zumeist moralischen, naturphilosophischen oder theologischen Charakters. Die Tagung geht nun der Frage nach, ob und inwiefern auch Musik bzw. die Notenschrift als drittes Medium eine Rolle in der Emblematik spielen konnte und ob das emblematische Denken umgekehrt auf kompositorische Erfindungen zurückwirkte. Der ins Auge gefasste Gattungsrahmen ist denkbar weit: vom Einblattdruck mit Kanon und Passionsbild reicht er über Liedersammlungen, Violinsonaten und Andachtskantaten bis zur höfischen Oper.»Wir freuen uns sehr, dass Frau Prof. Dr. Wald-Fuhrmann ihre Tagung hier in Osnabrück durchführt, weil sie den interdisziplinären Charakters des IKFN schätzt. Das spricht für die Ausstrahlungskraft und internationale Wahrnehmung unseres Instituts«, erklärt die Direktorin des IKFN, Prof. Dr. Siegrid Westphal.

Die Tagung beginnt am Donnerstag, 1. Dezember, um 15 Uhr im Musiksaal des Schlosses (Neuer Graben/Schloss) und wird am Freitag und am Samstag im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek (Alte Münze 16/Kamp) fortgesetzt.