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Pressemeldung

Nr. 158 / 2014

17. Juli 2014 : Nietzsche-Workshop mit James Conant - US-amerikanischer Philosoph am 22. Juli an der Uni Osnabrück zu Gast

Professor James Conant, einer der führenden US-amerikanischen Philosophen, ist am Dienstag, 22. Juli, an der Universität Osnabrück zu Gast. Zusammen mit dem Osnabrücker Germanisten Prof. Dr. Christoph König bietet er einen öffentlichen Workshop zu Friedrich Nietzsche an. Die Veranstaltung findet von 16 bis 19 Uhr im Gästehaus der Universität Osnabrück, Lürmannstr. 33, statt. Eine Teilnahme ist nach Voranmeldung (christoph.koenig@uni-osnabrueck.de) möglich.

James Conant, Schüler von Stanley Cavell, wurde 1990 an der Harvard University in Philosophie promoviert. Von 1991 bis 1999 war Conant an der Philosophischen Fakultät der University of Pittsburgh tätig. Seit 2000 lehrt er als Professor der Philosophie an der University of Chicago. Seine Forschungen umfassen die Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie sowie die Philosophie des Geistes und die Ästhetik. Einer seiner Schwerpunkte stellt die Erkenntniskritik der Kunst dar.

Zwischen den Germanisten der Universität Osnabrück und den Germanisten und Philosophen der University of Chicago besteht seit einigen Jahren eine enge Kooperation. Anlass für den Osnabrücker Workshop ist das soeben von Prof. Conant erschienene Buch »Friedrich Nietzsche. Perfektionismus & Perspektivismus« (Konstanz University Press 2014).

Einen Tag später, am Mittwoch, 23. Juli, wird sein Doktorand Daniel Smyth um 18 Uhr (Raum 11/212, Schloss) im »Germanistischen Kolloquium« zu Gast sein. Unter dem Titel »Dans le fugitif et l’infini: die Masse bei Baudelaire und Seurat« spricht er darüber, wie in der Folge des Umsturzes des Regimes von Louis-Philippe im Jahr 1848 die Masse (»la foule«) zu einem strukturierenden, wenngleich zumeist unsichtbaren Element in Baudelaires symbolischem Kosmos wird. Im Bereich der Malerei liegt ein Fokus des Vortrags auf Seurats berühmtem Gemälde »La Grande Jatte«, dessen Pointillismus einem Menschengewimmel ähnelt.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Christoph König, Universität Osnabrück,
Institut für Germanistik,
Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4030, Fax +49 541 969 4369
E-Mail: christoph.koenig@uni-osnabrueck.de