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Pressemeldung

Nr. 259 / 2013

28. Oktober 2013 : Osnabrücker Sozialwissenschaftler in Mexiko City

Dr. Rainer Eisfeld, emeritierter Professor des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück, wird im November zwei Vorträge in Mexiko City halten. »Ich freue mich ausgesprochen über die Einladungen und über die Möglichkeit zum Gedankenaustausch mit mexikanischen Fachkollegen und Studierenden«, erklärte Eisfeld.

Am Mittwoch, 6. November, spricht er an der Universidad Iberoamericana über Politikwissenschaft und Übergänge zur Demokratie anhand der deutschen Erfahrungen nach 1918 und 1945. Am darauffolgenden Tag ist er zu Gast beim mexikanischen Forschungsrat für Politikwissenschaft. Thema dort ist ein Vergleich der britischen und der deutschen Politologie anhand der beiden Beispiele London School of Economics and Political Science (deren Direktor Ralf Dahrendorf ein Jahrzehnt lang war) bzw. Deutsche Hochschule für Politik.   

Unter Politologen wurde Eisfeld, der von 1974 bis 2006 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück war, 1991 durch sein Werk »Ausgebürgert und doch angebräunt: Deutsche Politikwissenschaft 1920-1945« bekannt, das in diesem Sommer in zweiter, erweiterter Ausgabe erschien. Darin zerstörte er die Legende von der Deutschen Hochschule in Berlin als Hochburg der Weimarer Demokratie und wies nach, dass sein Fach der teilweisen Verstrickung in den Nationalsozialismus nicht entronnen war.    

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Rainer Eisfeld
Universität Osnabrück
Fachbereich Sozialwissenschaften
Seminarstraße 21
49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4149
rainer.eisfeld@uni-osnabrueck.de