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Pressemeldung

Nr. 293 / 2013

06. Dezember 2013 : Römische Kaiserfrauen - Vortrag an der Uni Osnabrück

Unter dem Titel »Römische Kaiserfrauen und das Haus des Herodes« findet am Dienstag, 10. Dezember, um 18 Uhr die nächste Veranstaltung der Ringvorlesung »Jerusalem und Rom - Rom und Jerusalem« an der Universität Osnabrück statt. Es spricht Prof. Dr. Christiane Kunst vom Fachgebiet Alte Geschichte. Die öffentliche Veranstaltung findet im Schloss-Hauptgebäude (Raum 11/213) statt. Der Eintritt ist frei.

Bei dem von der Forschungsstelle für Christlich-Jüdische Studien organisierten Vortrag sollen die persönlichen Beziehungen zwischen den Frauen des Römischen Kaiserhauses in der Zeit von Augustus bis Nero zur Familie des Herodes in Judäa betrachtet werden. »Da wurden Briefe geschrieben, Besuche gemacht, aber auch die Kinder des Herodes zeitweise in Rom erzogen«, wie die Referentin berichtet. »Was auf den ersten Blick privat wirkt, erweist sich als hoch politisch«, so Kunst weiter, die sich mit den politischen Handlungsspielräumen von Frauen in der Antike beschäftigt. »Die Kaiserfrauen betrieben nicht nur Imagepflege für das Kaiserhaus, sondern stabilisierten ihrerseits die Rolle Roms im Verhältnis zu den befreundeten Königen und ihren Dynastien.«  

Die Vorlesung beleuchtet die vielfältigen Austauschbeziehungen zwischen politischen, als auch religiösen und kulturellen Zentren im Osten und Westen des Mittelmeerraumes um die Zeitwende, also zwischen 100 vor Christus und 100 nach Christus.  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Ulrike Mittmann, Universität Osnabrück,
Forschungsstelle für Christlich-Jüdische Studien,
Neuer Graben 29/Schloss, 49074 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4205,
E-Mail: ulrike.mittmann@uni-osnabrueck.de