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Pressemeldung

Nr. 134 / 2012

30. Mai 2012 : Stiftungsmodell fand keinen Zuspruch im Senat - Präsident Rollinger: »Wichtige Weichenstellung für die Zukunftsfähigkeit der Universität Osnabrück verpasst«

Der Antrag auf »Überführung der Universität Osnabrück in die Trägerschaft einer rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts« hat heute (30.5.) im Senat (mit 10 Ja- und 9 Nein-Stimmen) die 2/3 Mehrheit nicht erreicht. »Wir haben damit eine wichtige Weichenstellung für die Zukunfsfähigkeit unserer Universität verpasst«, bedauert Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger die Entscheidung des Senats.«

Der Antrag auf »Überführung der Universität Osnabrück in die Trägerschaft einer rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts« hat heute (30.5.) im Senat (mit 10 Ja- und 9 Nein-Stimmen) die 2/3 Mehrheit nicht erreicht. »Wir haben damit eine wichtige Weichenstellung für die Zukunfsfähigkeit unserer Universität verpasst«, bedauert Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger die Entscheidung des Senats.«

Für die Trägerschaft durch eine Stiftung sprachen vor allem drei Gründe: Die sogenannte Dienstherreneigenschaft, die ein eigenständiges und besser auf die Bedürfnisse der Universität angepasstes Personalmanagement ermöglicht, die Bauherreneigenschaft, die es möglich macht, Prioritäten bei der Bautätigkeit besser, schneller und nachhaltiger umzusetzen, und der Wegfall der unmittelbaren Rechtsaufsicht des Ministeriums.

Das Niedersächsische Hochschulgesetz lässt seit nunmehr zehn Jahren Hochschulen in der Trägerschaft von Stiftungen des öffentlichen Rechts zu. In mehreren Informations- und Diskussionsveranstaltungen wurden alle Hochschulmitglieder über die Stiftungsuniversität informiert und ein hochschulinternes Internetforum bot zusätzlich Gelegenheit, offene Fragen zu klären und Probleme anzusprechen. »Trotz dieser ausführlichen Informationspolitik ist es uns offensichtlich nicht gelungen, alle Vorbehalte auszuräumen und die erforderliche Mehrheit der Senatoren von den Vorteilen des Stiftungsmodells zu überzeugen«, so der Präsident.

Weitere Informationen

Dr. Utz Lederbogen,
Pressesprecher Universitaet Osnabrueck,
Neuer Graben 29, 49069 Osnabrueck,
Tel. ++49 541 969 4370,
utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de