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Pressemeldung

Nr. 253 / 2015

27. Oktober 2015 : Tagung des Verbundes der Internationalen Begegnungszentren (IBZ) und der hochschulnahen Gästehäuser Deutschlands

Ihr Ziel ist es, internationalen Wissenschaftlern kurz- und mittelfristig hochschulnahe und komfortable Wohnungen anzubieten. Zu diesem Zweck haben sich 24 Internationale Begegnungszentren (IBZ) und Gästehäuser zu dem Verbund zusammengeschlossen. Unter der Überschrift Finanzierungsstrategien zum „Bauunterhalt und zur energetischen Sanierung“ stand in diesem Jahr die Tagung des Verbundes vom 16. bis 17. September, zu der 31 Vertreter in das Manfred Horstmann-Haus der Universität Osnabrück eingeladen waren.

Begrenzte Mittel an einigen Universität und Hochschulen sowie die steigende Wohnraumnachfrage machen dieses Thema zu einer Herausforderung. Aufgrund des Anstiegs der Zahl internationalen Gastwissenschaftler in Deutschland förderte die Alexander von Humboldt-Stiftung den Bau neuer Gästehäuser an verschiedenen Hochschulstandorten bereits in den frühen 60er-Jahren. Auch in den darauffolgenden Jahrzehnten entstanden immer mehr internationale Begegnungszentren der Wissenschaft.

Neben universitären Gästehäusern und IBZs, können alle Einrichtungen dem Verbund beitreten, die in- und ausländische Gastwissenschaftler beherbergen.   Die hochschulnahen Gästehäuser und IBZs bieten neben angemessenem Wohnraum für Wissenschaftler und ihre Familien ein umfangreiches Betreuungsangebot, das einen internationalen Austausch unter den Gästen ermöglicht und fördert. Gestärkt werden die Kommunikation und die Gemeinschaft der Bewohner durch verschiedene Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten. Obwohl die Betreuungsangebote und die Spezialisierungen in den Häusern variieren, sind alle Häuser zweisprachig aufgebaut  

Andreas Barz, Geschäftsführer des IBZ in Berlin-Wilmersdorf erklärte, dass der Sanierungsbedarf hoch ist, um den Energieverbrauch der Häuser zu senken, was sich positiv für Vermieter sowie Mieter auszahle und die Umwelt schonen würde. Allerdings brauche man Unterstützung bei der Finanzierung: »Zum Beispiel durch die Bundesregierung«. Siglinde Kosina, Sprecherin des IBZ-Verbunds macht jedoch deutlich, dass dem internationalen und wissenschaftlichen Austausch immer noch zu wenig Bedeutung beigemessen werde, was die Motivation zu finanzieller Unterstützung von Land und Bund schwierig mache: »Die deutsche Wirtschaft ist auf das Fachwissen der internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und den Austausch mit ihnen angewiesen. Wir bieten Raum für diesen Austausch des Wissens«.  

Das Gästehaus der Universität Osnabrück wurde von 1995 bis 1996 vom Studentenwerk Osnabrück umgebaut und im Juni 1996 als Gästehaus in Betrieb genommen. Es wurde nach dem Gründungsrektor und langjährigem Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Manfred Horstmann, benannt.    

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Gabriele Blonski
Manfred Horstmann Haus der Internationalen Begegnung
Gästehaus der Universität Osnabrück
Lürmannstraße 33, 49076 Osnabrück
Tel. +49 541 60 90 90
gaestehaus.uni-osnabrueck@t-online.de