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Pressemeldung

Nr. 324 / 2011

27. September 2011 : »Unsere Umwelt hat Geschichte« - Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren mit Schülern

In Kooperation mit den Universitäten Osnabrück und Oldenburg und dem Museumsdorf Cloppenburg haben Schüler und Schülerinnen der IGS Helene-Lange-Schule in Oldenburg einen Schülerkongress zum Thema »Unsere Umwelt hat Geschichte« vorbereitet.

In Kooperation mit den Universitäten Osnabrück und Oldenburg und dem Museumsdorf Cloppenburg haben Schüler und Schülerinnen der IGS Helene-Lange-Schule in Oldenburg einen Schülerkongress zum Thema »Unsere Umwelt hat Geschichte« vorbereitet.

Der Kongress findet am 29. und 30. September in der Aula der Universität Oldenburg statt. Erwartet werden ca. 130 Teilnehmende, darunter auch Schüler des Osnabrücker Gymnasiums »In der Wüste« mit ihrem Lehrer Gisbert Döpke. Ziel der Veranstaltung ist es, für die Umweltgeschichte und ihre vielfältigen Ansätze zu sensibilisieren und zu zeigen, wie spannend die Geschichte der Umwelt ist und wie häufig wir ihr im Alltag begegnen.

Der Kongress wird im Rahmen des Verbundprojekts »Mensch und Umwelt« veranstaltet. Er widmet sich seit September 2009 der Erforschung und Vermittlung von Umweltgeschichte in Wissenschaft, Museum und Schule. Auf dem Kongress sollen die Veränderungen von Natur und Landschaft und das Verhältnis von Mensch und Umwelt in den letzten drei Jahrhunderten thematisiert werden. Ein Impulsvortrag von Dr. Hansjörg Küster, Professor für Pflanzenökologie und Geobotanik an der Universität Hannover, zum Thema »Aus Natur wurde Umwelt« eröffnet den Kongress.

Zu den drei zentralen Themen werden Workshops angeboten, in denen die Schüler auf der einen Seite an das Handwerkszeug eines Historikers herangeführt werden. Hier wird mit unterschiedlichen Quellen gearbeitet. Zum Beispiel: Verordnungen und Gerichtsakten, Reiseberichten, Tagebucheinträgen oder auch historischen Kochrezepten. »Mit Kurzvorträgen, Diskussionsrunden, Workshops und einer Podiumsdiskussion zu den zentralen Themen „Energie“, „Ernährung“ und „Kulturlandschaft“ haben die Schüler die Möglichkeit sich aktiv einzubringen und Fragen an die Wissenschaftler zu stellen. Auf diese Weise sollen die Schüler besser verstehen, wie unsere Umwelt in den letzten dreihundert Jahren aussah«, erklärt die Geschichtsdozentin Dr. Heike Düselder von der Universität Osnabrück.

Die Ergebnisse aus den Workshops werden am Freitagmorgen allen Kongressteilnehmenden präsentiert. In einer abschließenden Podiumsdiskussion zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Schülern sollen die Ergebnisse des Kongresses noch einmal aus den verschiedenen Perspektiven diskutiert werden.

Weitere Informationen

Dr. Ulla Martens, Universität Osnabrück
Institut für Psychologie
Seminarstraße 20, 49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4151
ulla.martens@uni-osnabrueck.de