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Pressemeldung

Nr. 168 / 2012

26. Juni 2012 : Utopie und Geheimnis - Uni Osnabrück lädt zu Vortrag am 4. Juli

In enger thematischer Verbindung zur aktuellen Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) »Geheimcodes in der Frühen Neuzeit« spricht am Mittwoch, 4. Juli, der renommierte Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Voßkamp (Köln) über das komplexe Verhältnis von Utopie und Geheimnis an Beispielen von Bacon bis Goethe. Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek (Alte Münze 16/Kamp).

In enger thematischer Verbindung zur aktuellen Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) »Geheimcodes in der Frühen Neuzeit« spricht am Mittwoch, 4. Juli, der renommierte Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Voßkamp (Köln) über das komplexe Verhältnis von Utopie und Geheimnis an Beispielen von Bacon bis Goethe. Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek (Alte Münze 16/Kamp).

Der Zusammenhang von Utopie und Geheimnis enthält eine doppelte Paradoxie: Wie kann ein Geheimnis geheim bleiben, wenn davon erzählt oder darüber gesprochen wird? Wie kann der in den Utopien formulierte aufklärerische Selbstanspruch, das Entworfene und Vorgeschlagene der allgemeinen Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, eingelöst werden?

Utopisches Erzählen verstrickt sich deshalb in Aporien, die im Erzählen darzustellen und zu reflektieren sind. Anhand von Strukturmerkmalen in frühneuzeitlichen Utopien werden wiederkehrende Aspekte unter derFragestellung analysiert, inwieweit sich Entwicklungen von den klassischenUtopien der Renaissance bis hin zu Romanen des 18. Jahrhunderts beobachten lassen. Folgende Gesichtspunkte spielen dabei eine konstitutive Rolle: Topographien, Institutionen, Bildung und Wissenschaft und die literarische Form als Medium von Zukunftsprojektionen. Die Veranstaltung versteht sich als Hommage des IKFN an Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Klaus Garber, der am 3. Juli seinen 75. Geburtstag feiert.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Neuer Graben 19-20, 49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4457
wadam@uni-osnabrueck.de