Nr. 322 / 2011

27. September 2011 : Vielfältige Themen - 90 Konferenzteilnehmer diskutieren an der Uni Osnabrück über das EU-Förderprogramm »ERASMUS«

Die diesjährige ERASMUS-Regionaltagung der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) findet vom 29. bis 30. September an der Universität Osnabrück statt.

Die diesjährige ERASMUS-Regionaltagung der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) findet vom 29. bis 30. September an der Universität Osnabrück statt.

Erwartet werden in der Schloss-Aula etwa 90 ERASMUS-Koordinatoren deutscher Hochschulen, die über organisatorische und technische Aspekte des EU-Förderprogramms diskutieren werden. Im Mittelpunkt steht die seit 2007/08 neu in das Programm aufgenommene Personalmobilität, die Fort- und Weiterbildungsaufenthalte von Hochschulpersonal im europäischen Ausland ermöglicht. Unter dem Titel »Vom Hausmeister bis zum Präsidenten? Personalmobilität in der Personalentwicklung von Hochschulen« soll über Konzepte zur Durchführung der Personalmobilität im Zusammenhang mit der Personalentwicklung an Hochschulen diskutiert werden.

Auf dem Konferenzprogramm stehen ferner Fragen im Zusammenhang mit der technischen und organisatorischen Abwicklung des ERASMUS-Programms. Hier geht es vor allem um Versicherungsfragen im Rahmen eines Auslandsaufenthalts sowie um visumsrechtliche Bestimmungen für ERASMUS-Stipendiaten aus Drittländern. Zu diesem Programmpunkt wird Horst Bleischwitz von der Ausländerbehörde Osnabrück referieren.

Das Hochschulprogramm ERASMUS, eine der großen Erfolgsgeschichten der Europäischen Union, fördert seit 1987 grenzüberschreitende Mobilität von Studierenden und Hochschuldozenten. Bisher haben rund 2 Millionen Studierende und fast 200.000 Dozenten mit diesem Programm einen Auslandsaufenthalt durchgeführt. Die Universität Osnabrück erhält aus diesem Förderprogramm jährlich etwa 250.000 Euro und fördert damit Studien- und Praktikumsaufenthalte von Studierenden im europäischen Ausland sowie Dozentenlehraufträge im Ausland und Fortbildungsaufenthalte von Hochschulpersonal. »Wir freuen uns sehr, dass wir diese Tagung hier durchführen können und erhoffen uns davon wichtige Impulse für die tägliche Arbeit mit dem ERASMUS-Programm«, so Beate Teutloff, ERASMUS-Koordinatorin der Universität Osnabrück.