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Pressemeldung

Nr. 279 / 2014

12. Dezember 2014 : Was hat junge Kunst heute zu bieten? Piepenbrock Kunstförderpreis an Studierende der Universität Osnabrück verliehen - Ausstellung bis 17. Dezember

Leichenphantasien, Janusköpfe und Verschwörungstheorien. Wird diese junge Kunst überzeugen? Ja, befand die Jury des renommierten Piepenbrock Kunstförderpreises. Am Freitagabend (12. Dezember) wurde die Auszeichnung zum 21. Mal an herausragende Studierende des Fachgebietes Kunst der Universität Osnabrück vergeben. Ein Novum in diesem Jahr ist die Erhöhung des Preisgeldes auf insgesamt 6.000 Euro. Der Preis der Piepenbrock Unternehmensgruppe ging mit je 2000 Euro an Inga Helming (Zeichentrickfilm »Agoraphobia«), Tobias Kirchhof (Film »Prosumkonfit«) und Zauri Matikashvili (»rechte obere Ecke schwarz malen«, Malerei/Installation).

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© Universität Osnabrück / Elena Scholz/Tobias Kirchhof

Die Jury des Piepenbrock Kunstförderpreises vor der Videoproduktion »Prosumkonfit« des Studenten Tobias Kirchhof: (v.l.) Prof. Thomas Rentmeister (Berlin), Prof. Klaus Dierßen (Hildesheim), Vizepräsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Ursula Bode (Essen) und Maria-Theresia Piepenbrock.

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Maria-Theresia Piepenbrock eröffnete zugleich eine Ausstellung, die alle für den Preis nominierten Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Szenische Kunst, Bildhauerei und Visuelle Medien präsentiert. Die Ausstellung ist von Sonntag, 14. Dezember bis Mittwoch, 17. Dezember, jeweils von 10 bis 18 Uhr im Uni-Gebäude an der Seminarstraße 33 und im Erdgeschoss des ehemaligen HypoVereinsbank-Gebäudes (Eingang von der Seminarstraße) zu sehen. Führungen sind nach telefonischer Anmeldung (Tel. 0541-969-4225) möglich.

Der Piepenbrock Kunstförderpreis ist in den vergangenen 21 Jahren ein fester Bestandteil der Osnabrücker Kulturszene geworden. »Die Ausstellung der nominierten Arbeiten ist erfrischend und bietet einen einzigartigen Einblick in die Qualität und Vielfalt der künstlerischen Ausbildung und ist eine großartige Gelegenheit, sich umfassend  mit den Positionen der Kunststudierenden auseinanderzusetzen«, so Maria-Theresia Piepenbrock.

Vizepräsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode dankte für die erneute Stiftung dieses Förderpreises. »Für die Kunststudierenden bietet dieser Wettbewerb die große Chance, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Und das Osnabrücker Publikum erhält durch die Ausstellung einen guten Einblick, was junge Kunst an der Universität Osnabrück heute zu bieten hat.«

Eine fachkundige Jury hatte die Arbeiten der Studierenden am Freitagvormittag begutachtet. Dem Gremium gehörten neben Maria-Theresia Piepenbrock die Kunstkritikerin Ursula Bode (Essen), Prof. Dr. Klaus Dierßen (Fachgebiet Fotografie, Universität Hildesheim), Prof. Thomas Rentmeister (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Freier Künstler, Berlin) und Prof. Dr. May-Britt Kallenrode (Vizepräsidentin der Universität Osnabrück) an.

Im Rahmen ihrer »Kunsttage« bietet das Fach Kunst auch ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Kurzfilmen und Karaokeabend an. Am Sonntag, 14. Dezember, versteigern ab 14.30 Uhr im Zeichensaal Studierende in einer »Großen Kunstauktion« eigene Arbeiten. 

Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Claude Wunschik, Universität Osnabrück,
Fachgebiet Kunst,
Seminarstraße 33, 49069 Osnabrück,
Tel.: +49 0541 969-4225, Fax +49 541 969-4887,
kunst@uni-osnabrueck.de