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Pressemeldung

Nr. 150 / 2011

21. April 2011 : »Welt-Bilder« der Frühen Neuzeit - Uni Osnabrück lädt zu Gastvortrag eines Göttinger Wissenschaftlers ein

»Welt-Bilder der Frühen Neuzeit« lautet eine neue Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück. Der Historiker und Kirchenhistoriker Dr. Dr. Jörg Bölling (Universität Göttingen) eröffnet die Reihe mit seinem Vortrag zum Thema »Concordia discors als musikalisch-zeremonielles Strukturprinzip«. Die Veranstaltung findet statt am 27. April um 18 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp; die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

»Welt-Bilder der Frühen Neuzeit« lautet eine neue Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück. Der Historiker und Kirchenhistoriker Dr. Dr. Jörg Bölling (Universität Göttingen) eröffnet die Reihe mit seinem Vortrag zum Thema »Concordia discors als musikalisch-zeremonielles Strukturprinzip«. Die Veranstaltung findet statt am 27. April um 18 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp; die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

»Mit der Reihe wollen wir die Pluralität von Weltbildern in der Frühen Neuzeit thematisieren, denn das ist ein spezifisches Charakteristikum dieser Epoche«, so die Osnabrücker Historikerin Prof. Dr. Siegrid Westphal. Gegenstand des Vortrags ist die Prägung des Zeremoniells an europäischen Höfen der Frühen Neuzeit durch Zeremoniare und Komponisten - insbesondere unter dem Aspekt von »concordia« und »discors«. Diese Begriffe stehen für das Bestreben der das Zeremoniell prägenden Akteure, bestehende Rang- und Präzedenzstreitigkeiten zwischen Gastgeber und Gast mit musikalischen, räumlichen und zeitlichen Mitteln zu überspielen. Die bereits in der Renaissance besonders ausgebildeten Hofzeremonielle der päpstlichen Kurie und der Republik von Venedig bilden sehr anschauliche Beispiele für ein solches Strukturprinzip und stehen daher im Zentrum der Betrachtung, die die Entwicklung des Hofzeremoniells bis in den Barock aufzeigt.

Weitere Vortragende sind am 18. Mai der Romanist Prof. Dr. Tobias Leuker (Universität Münster) und am 6. Juli der Historiker Prof. Dr. Johannes Süßmann (Universität Paderborn).

Weitere Informationen

Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften
Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit IKFN
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 4418
siegrid.westphal@uni-osnabrueck.de