Nr. 204 / 2011

30. Mai 2011 : Wiedergewählt - Uni Osnabrück: Prof. Dr. Vogtherr weiterhin Vorsitzender der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen

Prof. Dr. Thomas Vogtherr, Historiker an der Universität Osnabrück, ist vor Kurzem in Helmstedt für weitere fünf Jahre zum Vorsitzenden der 1910 gegründeten Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen gewählt worden. Vogtherr steht dieser Vereinigung von Historikerinnen und Historikern, die sich mit der Geschichte Niedersachsens und Bremens wissenschaftlich beschäftigen, seit 2006 vor.

Prof. Dr. Thomas Vogtherr, Historiker an der Universität Osnabrück, ist vor Kurzem in Helmstedt für weitere fünf Jahre zum Vorsitzenden der 1910 gegründeten Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen gewählt worden.

Vogtherr steht dieser Vereinigung von Historikerinnen und Historikern, die sich mit der Geschichte Niedersachsens und Bremens wissenschaftlich beschäftigen, seit 2006 vor. Mehr als hundert Mitglieder nahmen an der diesjährigen Tagung in Helmstedt teil und beschäftigten sich in Vorträgen, Diskussionen sowie Video- und Filmvorführungen mit Niedersachsens östlichen Grenzen, vor allem mit der Geschichte der innerdeutschen Grenze von 1945 bis 1989.

Die Kommission hat etwa 300 Mitglieder, die sich durch wissenschaftliche Leistungen qualifizieren müssen, um dadurch zu Mitgliedern gewählt werden zu können. Forschungen und Tagungen der Kommission werden durch das Wissenschaftsministerium des Landes finanziell unterstützt. Zu den wichtigsten laufenden Forschungsprojekten der Kommission gehört die Erforschung der NS-Vergangenheit von Abgeordneten der niedersächsischen Landtage nach 1945 sowie – unter der Leitung des Osnabrücker Kunsthistorikers Prof. Dr. Klaus Niehr – die Erarbeitung einer Datenbank mit frühneuzeitlichen Abbildungen niedersächsischer Städte. »Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Fachkolleginnen und –kollegen in meine Arbeit und hoffe in den kommenden Jahren vor allem auf einen weiteren Ausbau zeitgeschichtlicher Forschungen in und für Niedersachsen«, so Vogtherr.