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Pressemeldung

Nr. 126 / 2012

24. Mai 2012 : Wissen teilen, Chancen nutzen - Die Universität Osnabrück veranstaltete mit Lehrenden und Studierenden einen »Dies academicus«

»Wissen teilen, Chancen nutzen«. Unter diesem Motto stand am Mittwoch, 23. Mai, der »Dies academicus« der Universität Osnabrück. Lehrende, Mitarbeiter und Studierende waren an dem vorlesungsfreien Tag aufgerufen, sich in über 70 Veranstaltungen am wissenschaftlichen Austausch über die eigenen Fächergrenzen hinaus zu beteiligen. »Das Ziel ist es, Universität gerade auch allen Studierenden wieder ins Bewusstsein zu bringen als eine Institution des forschenden Lernens, des kritischen, nachhakenden Fragens und wissenschaftlichen Handelns. Und dies nicht als einmaliges Ereignis, sondern als jährlich wiederkehrende Veranstaltung, auf die wir uns freuen, die uns die Möglichkeit bietet, die ganze Universität als Plattform für ein großes, uns alle bewegendes Thema zu aktivieren«, betonte Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger in seiner Begrüßung im Europasaal der OsnabrückHalle.

»Wissen teilen, Chancen nutzen«. Unter diesem Motto stand am Mittwoch, 23. Mai, der »Dies academicus« der Universität Osnabrück. Lehrende, Mitarbeiter und Studierende waren an dem vorlesungsfreien Tag aufgerufen, sich in über 70 Veranstaltungen am wissenschaftlichen Austausch über die eigenen Fächergrenzen hinaus zu beteiligen. »Das Ziel ist es, Universität gerade auch allen Studierenden wieder ins Bewusstsein zu bringen als eine Institution des forschenden Lernens, des kritischen, nachhakenden Fragens und wissenschaftlichen Handelns. Und dies nicht als einmaliges Ereignis, sondern als jährlich wiederkehrende Veranstaltung, auf die wir uns freuen, die uns die Möglichkeit bietet, die ganze Universität als Plattform für ein großes, uns alle bewegendes Thema zu aktivieren«, betonte Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger in seiner Begrüßung im Europasaal der OsnabrückHalle.

Übernimmt die Universität durch die Kombination von Forschung und Berufsqualifizierung der Studierenden tatsächlich Verantwortung für künftige Entwicklungen? Kann sie das überhaupt? Wie wird sie darin von institutionellen Vorgaben bestärkt oder beschränkt? Welche Verpflichtung hat jeder Einzelne an der Universität, Lehrender wie Studierender, Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft zu übernehmen? Das waren nur einige Fragen, die im Eröffnungsvortrag des Philosophen Prof. Dr. Carl Gethmann (Universität Duisburg-Essen) und der anschließenden Podiumsdiskussion im zur Sprache kamen.

Am Nachmittag wurde dann in mehreren Themenfeldern aufgezeigt, wie sich die Lehr- und Forschungsgebiete ganz unterschiedlicher Fächer überschneiden und ergänzen. Während im Zentrum für virtuelle Lehre und Informationsmanagement die Chancen für eine offene Universität beleuchtet wurden, lud das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien zu einem Spiel mit Migrationsregimen, lauschten andere Zuhörer den Stimmen des Unichores. Historiker und Geoinformatiker trafen sich zum Dialog, um die historische und gegenwärtige Perspektive des Osnabrücker Schlossgartens zu bewerten.

In einem anderen Workshop wurden Tonscherben und Tafelgut des Mittelalters untersucht, und die Chemiker gaben Einblicke in die maßgeschneiderten Kunststoffe des 21. Jahrhunderts. Und der Hochschulsport sorgte dafür, dass auch die sportliche Seite des Dies academicus nicht zu kurz kam. Auch rund um den Westerberg stand der Tag ganz im Zeichen des gemeinsamen Austauschs. Besonders gut besucht waren die Veranstaltungen zur Entstehung von Alzheimer und zur kognitiven Mathematik.

Einige Studierende wünschten sich, dass so ein Tag nicht mitten im Semester stattfinde. Andere merkten an, dass ihnen einer ihrer Professoren nachgelegt hatte, doch bitte seine Veranstaltung zu besuchen. »Wir hätten lieber mal in ein anderes Fach hineingeschaut«, so ihr Fazit. »Das können wir gut nachvollziehen«, so die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke. »Wir werden alle Stellungnahmen auswerten, um für den nächsten Dies academicus zu lernen.« Insgesamt jedoch zeigten sich die anwesenden Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter begeistert von dem vielfältigen Angebot, das an diesem Tag geboten wurde.

Bedauerlichweise kam es bei einem Experiment der Studierenden der Fachschaft Chemie zu einem Unfall, bei dem Personen verletzt und ambulant behandelt werden mussten. Universitätspräsident Prof. Rollinger bedauerte den Vorfall und hofft, dass die Personen in Kürze wieder ganz wohlauf sind.

Zum Abschluss wurden in der Schlossaula die Eindrücke des Tages in Wort und Bild präsentiert und die besten Fotos vom Uni-Alltag prämiert, die im Rahmen eines Fotowettbewerbs entstanden sind.

Weitere Informationen

apl. Prof. Dr. Gudrun Gleba, Universität Osnabrück,
Beauftragte für Studium Generale / Dies Academicus,
Schloßstrasse 8, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4827
ggleba@uni-Osnabrueck.de