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Pressemeldung

Nr. 405 / 2011

28. November 2011 : Zwei Abschiedsvorlesungen - Uni Osnabrück lädt ein zu Emeritierungsfeier zweier Volkswirtschaftler

Am Mittwoch, 7. Dezember, halten die beiden Volkswirtschaftler Prof. Dr. Michael Braulke und Prof. Dr. Bernd Meyer ihre Abschiedsvorlesungen an der Universität Osnabrück. Zu der Veranstaltung in der Schlossaula um 16.30 Uhr ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

Am Mittwoch, 7. Dezember, halten die beiden Volkswirtschaftler Prof. Dr. Michael Braulke und Prof. Dr. Bernd Meyer ihre Abschiedsvorlesungen an der Universität Osnabrück. Zu der Veranstaltung in der Schlossaula um 16.30 Uhr ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Nach den Grußworten von Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger und des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Frank Westermann, Ph.D. wird zunächst Prof. Braulke über »Drei große deutsch(sprachige) Ökonomen« referieren. Danach spricht Prof. Meyer über »Die Grenzen des Wachstums«.

Prof. Braulke war seit 1984 als Professor für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Außenwirtschaft an der Universität tätig. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt a.M. arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Assistent an der dortigen Fakultät. In seiner 1972 eingereichten Promotion befasste er sich mit dem Zusammenhang zwischen Bildungsinvestitionen und wirtschaftlichem Wachstum. Nach zwei mehrjährigen Tätigkeiten beim Internationalen Währungsfonds beschäftigten ihn inbesondere Fragestellungen der Entwicklungsländertheorie. Gleichzeitig interessierten ihn aber auch eher esoterische Probleme der klassischen mikroökonomischen Theorie. »Ich habe jahrelang vergeblich versucht, ein quasi LeChâtelier-Phänomen für die Marktform der vollständigen Konkurrenz nachzuweisen«, so der Wissenschaftler. »Aber die Hoffnung habe ich nicht aufgegeben. Vielleicht fällt ja der Groschen am Ende doch noch«.

Prof. Meyer hatte seit 1984 die Professur für Makroökonomische Theorie an der Universität Osnabrück inne. Er studierte von 1965.bis 1970 Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster. Seine 1973 abgeschlossene Promotion befasste sich mit einem Thema aus dem Bereich der Konjunkturtheorie. Nach Tätigkeiten als Assistent an der Universität Münster und Professor an der Universität Augsburg erhielt er einen Ruf an die Universität Osnabrück. Sein Lehrangebot umfasste alle Bereiche der makroökonomischen Theorie. In der Forschung setzte er sich mit der Entwicklung und Anwendung großer und tief gegliederter ökonometrischer Modelle zur Analyse der langfristigen wirtschaftlichen Strukturentwicklung auseinander. Von besonderem Interesse war für ihn die Anwendung nationaler und globaler Modelle in der umweltökonomischen Analyse und Politikberatung. Auch nach seiner Emeritierung will Prof. Meyer weiterhin in diesem Bereich forschen.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Andreas Pott, Universität Osnabrück,
Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS),
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Tel: +49 541 969 4384, Fax +49 541 969 4380,
imis@uni-osnabrueck.de
www.imis.uni-osnabrueck.de