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Pressemeldung

Nr. 166 / 2014

31. Juli 2014 : Zweite Amtszeit für Vizepräsident Prof. Härtling

Der Geograph Prof. Dr. Joachim Härtling soll für weitere drei Jahre das Amt des Vizepräsidenten für Studium und Lehre der Universität Osnabrück übernehmen. Dafür hat sich der Senat am Mittwochnachmittag (30. Juli) eindeutig ausgesprochen.

© Universität Osnabrück / Uwe Lewandowski

Der Hochschulrat hat dem Vorschlag des Präsidenten bereits zugestimmt. Die erneute Bestellung als nebenberuflicher Vizepräsident erfolgt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK). Die zweite Amtszeit beginnt am 1. Oktober.

»Das Votum des Senats freut mich außerordentlich«, so Härtling in einer ersten Stellungnahme. »Ich bedanke mich für diese Anerkennung  der bisher geleisteten Arbeit und das Vertrauen, dass ich meine Aufgaben zum Wohle der Universität auch zukünftig fortführen werde.«

Prof. Härtling, 1959 in Würzburg geboren, hat nach seinem Staatsexamen in Sport und Geographie den Master of Science in Physischer Geographie in Kingston (Kanada) erworben. 1992 promovierte er mit dem Thema »Kommunale Entsorgung in der kanadischen Arktis« an der Universität Gießen und schloss 1998 die Habilitation über »Kleinräumige Differenzierung oberflächennaher Sedimente im nordöstlichen Ontariosee/Kanada« an der Universität Freiburg ab. Seit Februar 2001 hat er die Professur für Physische Geographie an der Universität Osnabrück inne. Zum 1. Oktober 2012 übernahm er das Amt des nebenberuflichen Vizepräsidenten.  

Die Qualität von Studium und Lehre lag ihm schon während seiner ersten Amtszeit besonders am Herzen. In den kommenden Jahren möchte er ein systematisches Qualitätsmanagement für Studium und Lehre aufbauen, das von allen Mitgliedern der Universität entwickelt und getragen wird.  

Desweitern will er sich intensiv mit der Hochschuldidaktik beschäftigen. »Unterstützung brauchen ganz besonders junge Dozenten und Dozentinnen, die zum ersten Mal unterrichten bzw. neu an unsere Hochschule kommen«, so Härtling in seinem hochschulöffentlichen Vortrag. »Neue Lehrende sollten zu Beginn ihrer Lehre zum Beispiel durch Kompaktveranstaltungen, Coaching oder Mentoring die Möglichkeit erhalten, die eigene Lehre zu reflektieren und bedarfsorientiert weiter zu entwickeln.«   Sein weiteres Ziel ist es, für alle Studierenden der Universität Osnabrück eine gemeinsame »Studieneingangsphase« zu schaffen, in der sowohl Sachinformationen als auch Individual-, Sozial- und Methodenkompetenzen vermittelt werden, um so einen optimalen Einstieg in das Studium zu ermöglichen.  

Härtling weiter: »Ganz wesentlich bei diesen Vorhaben ist es für mich, die Studierenden in der Planung, Entwicklung und Umsetzung mit einzubeziehen. Daher habe ich zusätzlich zu den formellen Beteiligungen der Studierenden in den Gremien auch einen ständigen Jour Fixe eingerichtet, in dem wir uns regelmäßig über Probleme und Wünsche der Studierenden austauschen.«  

Voraussetzung für alle diese Überlegungen sind natürlich optimale Rahmenbedingungen wie eine vernünftige Betreuungsrelation aber auch eine gute räumliche Ausstattung. Der wiedergewählte Vizepräsident unterstützt daher auch nachdrücklich den Vorschlag, in der Osnabrücker Innenstadt ein Lern- und Studienzentrum für die Studierenden zu bauen.   Bildunterschrift: Prof. Dr. Joachim Härtling übernimmt für eine zweite Amtszeit das Amt des Vizepräsidenten für Studium und Lehre der Universität Osnabrück.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Utz Lederbogen, Pressesprecher der Universität Osnabrück
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