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Pressemeldung

Nr. 213 / 2016

20. Oktober 2016 : Sterbehilfe, Organspende, Babyklappe - Prof. Gethmann spricht über den Deutschen Ethikrat

Wenn Politiker über große Fragen des Lebens entscheiden müssen, dann bitten sie häufig den Ethikrat um eine Einschätzung. Das sind 26 Experten, darunter Mediziner, Juristen und Theologen. Prof. Dr. Dr. h.c. Carl Friedrich Gethmann von der Universität Siegen ist Mitglied des Ethikrates und spricht am Montag, 24. Oktober in einem öffentlichen Vortrag in der Schlossaula der Universität Osnabrück über die Aufgaben des Deutschen Ethikrates. Die Veranstaltung des Instituts für Philosophie beginnt um 18.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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© Deutscher Ethikrat / Reiner Zensen

Prof. Dr. Dr. h.c. Carl Friedrich Gethmann (Universität Siegen), Mitglied des Ethikrates.

Seit seiner ersten öffentlichen Sitzung im Jahr 2008 hat sich der Deutsche Ethikrat mit so unterschiedlichen Themen wie dem Inzestverbot, der genetischen Diagnostik und Fragen von Demenz und Selbstbestimmung beschäftigt. Die Empfehlungen des hochkarätig besetzten Expertengremiums werden gleichwohl längst nicht immer politisch umgesetzt, und nicht wenige Menschen bezweifeln, dass es in Fragen der Ethik überhaupt Experten gibt. Das Thema des Vortrags von Prof. Gethmann lautet deshalb: »Wozu braucht man einen Deutschen Ethikrat?«  

Gethmann ist Professor für Philosophie am Forschungskolleg »Zukunft menschlich gestalten« der Universität Siegen. Er war viele Jahre Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH und ist Mitglied namhafter wissenschaftlicher Akademien. 2013 wurde er von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert auf Vorschlag der Bundesregierung in den Deutschen Ethikrat berufen.      

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Susanne Boshammer, Universität Osnabrück,
Institut für Philosophie,
Albrechtstraße 28a, 49076 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 7112 oder 7110,
E-Mail: susanne.boshammer@uni-osnabrueck.de