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Pressemeldung

Nr. 149 / 2017

13. Juli 2017 : Die Welt zu Gast in Osnabrück: International Summer Schools 2017

Bereits zum achten Mal richtet die Universität Osnabrück die immer beliebter werdenden Summer Schools aus. 29 ausgewählte Studierende aus aller Welt nehmen zwischen dem 7. und 30. Juli an herausfordernden Programmen des Fachbereichs Biologie/Chemie und dem Institut für Psychologie teil.

Das Handlungsfeld der interkulturellen Kompetenz steht im Zentrum des vom Institut für Psychologie konzipierten Programms mit dem Titel Intercultural Competencies. »Wir freuen uns, dass wir 16 Studierenden aus Costa Rica, USA, Syrien, Indien und der Türkei eine internationale Lernatmosphäre bieten können«, so Prof. Dr. Julia Becker, geschäftsführende Leiterin des Instituts für Psychologie der Universität Osnabrück. Fragen wie „Was ist Kultur?“, „Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz?“ und „Wie können interkulturelle Kompetenzen systematisch entwickelt werden?“ werden hierbei gemeinsam mit renommierten nationalen und internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie Prof. Dr. Michael Bond (Hong Kong Polytechnic University), Prof. Dr. Kate Hattrup (San Diego State University) oder Dr. George Simon (Gründer der Beratungsfirma „Diversophy“) erörtert.

Im Fachbereich Biologie/Chemie werden Biomembranes and Cellular Microcompartments untersucht. Insbesondere die physiologische Bedeutung, die der Existenz von zeitlich und räumlich definierten Strukturen innerhalb von Zellen zukommt, steht hierbei im Fokus: »Die Tatsache, dass entsprechende zelluläre Bereiche wiederum in funktionell spezialisierte Mikrokompartimente unterteilt sind, erschwert die Analyse und erfordert gemeinsame Anstrengungen von Naturwissenschaftlern aus verschiedenen Fachgebieten. Im Verlauf der Summer School werden diese Zusammenhänge detailliert veranschaulicht«, so Dr. Heiko Harten von der Universität Osnabrück.

Die International Summer Schools der Universität Osnabrück verbinden anspruchsvolle Fachkurse der ausrichtenden Fachbereiche und Institute mit einem vielfältigen, vom International Office konzipierten Kultur- und Freizeitprogramm. Dieses Jahr wird den Studierenden neben fachspezifischen Herausforderungen eine Wattwanderung nach Baltrum, eine Nachtwächter-Tour durch die Osnabrücker Altstadt und eine Exkursion nach Berlin ermöglicht. Einen besonderen Wert legt die Universität Osnabrück hierbei auf die persönliche Betreuung der Teilnehmer. »Kleingruppen und die gezielte Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermöglichen uns die Schaffung eines strukturierten, serviceorientierten Betreuungsangebots«, erklärt Stephanie Selina Vohlken, Koordinatorin für internationale Kurzzeitprogramme der Universität Osnabrück.

Um dieses Betreuungsangebot noch weiter zu verankern, wird das International Office durch ein Team freiwilliger studentischer Tutorinnen und Tutoren unterstützt. Innerhalb der „International Face Time Initiative“ (IFT) offenbaren Osnabrücker Studierende den internationalen Teilnehmern eine ganz persönliche, studentische Perspektive auf das Lernen und Leben in Osnabrück. Malte Paolo Benjamins, ebenfalls Koordinator für internationale Kurzzeitprogramme, hebt hervor: »Aufgrund der innovativen Vernetzungsweise und des hohen Engagements der Osnabrücker Studierenden hat sich das IFT-Programm mittlerweile zu einem echten Garanten für die konstant hohen Evaluationsergebnisse der Kurzzeitprogramme an der Universität entwickelt.«

Der Erfolg der International Summer Schools zeigt sich auch in der großen Anzahl an Stipendien, welche zur Verfügung gestellt wurden. Während die Sievert-Stiftung für Wissenschaft und Kultur jeweils drei begabte Studierende aus Costa Rica fördert, belohnt das Institut für Psychologie insgesamt vier Studierende aus der Türkei, Indien und Syrien für ihre akademischen Leistungen. Sieben weitere Studierende wurden mit Stipendien der Lomonosov Universität in Moskau, des Fachbereiches Biologie/Chemie, des Fachbereiches Physik, sowie des Sonderforschungsbereiches 944 unterstützt, was ihnen die Teilnahme an der Summer School im Bereich Biologie ermöglicht. Dr. Stephanie Schröder, die Leiterin des International Office an der Universität Osnabrück, bewertet die Zukunftsperspektive der Kurzzeitprogramme demnach als sehr positiv: »Derzeit planen wir die curriculare Verankerung unserer Programme, um auch den Osnabrücker Studierenden eine internationale Lernatmosphäre auf dem Heimatcampus zu eröffnen. Diese Planung basiert auf einer kontinuierlich steigenden weltweiten Nachfrage nach unseren Kurzzeitprogrammen, welche uns die Erweiterung und Vertiefung unseres Angebots ermöglicht.«

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Stephanie Schröder, Universität Osnabrück
International Office
Neuer Graben 27, 49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4106
stephanie.schroeder@uni-osnabrueck.de