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Pressemeldung

Nr. 197 / 2016

13. September 2016 : Einblick in die Forschung zur Molekularen Neurobiologie aus erster Hand: Uni lädt zur 8. Westerberger Herbsttagung ein

Die »Westerberger Herbsttagung« ist inzwischen gute Tradition: Bereits zum achten Mal veranstaltet die Universität Osnabrück, diesmal zusammen mit der Studiengruppe »Molekulare Neurobiologie« der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM), von Donnerstag, 22. bis Samstag, 24. September, ein Symposium zu den Perspektiven der molekularen Neurobiologie.

Im Rahmen der Tagung hält am Donnerstagabend Prof. Dr. Hans-Georg Breitinger, Leiter der Abteilung Biochemie und Prodekan für Studium und Lehre der „German University in Cairo“ (Ägypten) einen Vortrag zum Thema „Impressionen von Forschung und Lehre in Ägypten“. Der öffentliche Vortrag beginnt um 19 Uhr im Helikonien-Saal des Bohnenkamp-Hauses im Botanischen Garten der Universität Osnabrück, Albrechtstraße 29.

Unter dem Titel »Perspectives of Molecular Neurobiology: From Single Molecules to Systems« werden während der Herbsttagung neue Resultate der Forschung in Form von Vorträgen und Postern präsentiert. Dabei liegt der Fokus auch in der Förderung junger Forscher und deren Austausch mit etablierten Wissenschaftlern. Die besten Poster werden mit Posterpreisen ausgezeichnet.

Seit 2002 findet die Tagung alle zwei Jahre in der Biologie auf dem Westerberg statt. Im Vordergrund steht das Ziel, das breite Spektrum und die neuen Möglichkeiten durch die aktuellen Entwicklungen in der neurobiologischen Forschung zu präsentieren, wie sie auch bei der Behandlung von Störungen des Nervensystems wichtig sind. »Dabei sind vor allem in den letzten Jahren durch neuartige Methoden, die es ermöglichen, das Schicksal einzelner Moleküle zu beobachten, grundlegende Fortschritte erzielt worden, um die molekularen Mechanismen der Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen zu untersuchen. Hierin sehen wir auch eine Chance, neue Ansätze für grundlegende therapeutische Interventionen zu entwickeln« so der Tagungsleiter Prof. Dr. Roland Brandt von der Universität Osnabrück, dessen Arbeitsgruppe über die Mechanismen der Alzheimerschen Erkrankung forscht.

Unter anderem referieren Prof. Dr. Jörg-Walter Bartsch (Marburg), Dr. Benjamin Cooper (Göttingen), Prof. Dr. Johannes Hirrlinger (Leipzig), Dr. Mike Karl (Dresden), Prof. Dr. Dieter Langosch (München), Prof. Dr. Konstanze Winklhofer (Bochum), und Dr. Geraldine Zimmer (Jena). Zu der Tagung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Erneut beteiligt sich in diesem Jahr wieder die GBM an der Westerberger Herbsttagung. Die GBM e. V. ist die größte biowissenschaftliche Fachgesellschaft in Deutschland. Ihr gehören rund 5300 Mitglieder aus Hochschulen, Forschungsinstituten und der Industrie an. Ziel der Vereinigung ist die Förderung von Forschung und Lehre der Biochemie und molekularen Biowissenschaften, die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Biotechnologie und Medizin und deren Verbreitung in der Öffentlichkeit. Neben der GBM wird die Tagung durch den lokalen Sonderforschungsbereich, die Universitätsgesellschaft Osnabrück e. V., die Neurowissenschaftliche Gesellschaft (NWG) und verschiedene Firmen unterstützt.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Roland Brandt, Universität Osnabrück
Fachbereich Biologie/Chemie, Abteilung Neurobiologie
Barbarastraße 11, D-49076 Osnabrück
Tel.: +49 541969 2338, Fax:+49 541969 2354
brandt@biologie.uni-osnabrueck.de