Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 125 / 2018

22. Juni 2018 : Junge Kunsttalente ausgezeichnet - Piepenbrock Kunstförderpreis an Studierende der Universität Osnabrück verliehen – Ausstellung der nominierten Arbeiten bis 27. Juni

Der Piepenbrock Kunstförderpreis hat sich längst zu einer angesehenen und begehrten Auszeichnung für Nachwuchskünstler entwickelt. Der mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Förderpreis wurde am Freitagabend (22. Juni) im Osnabrücker Schloss zum 24. Mal an Studierende des Faches Kunst der Universität Osnabrück vergeben.

Großansicht öffnen

© Universität Osnabrück/Utz Lederbogen

Große Freude bei den Preisträgerinnen Charlotte Hoppenau (2.v.l.), Sarah Buechel (2.v.r.) und Helene Büker (r.). Die drei Kunststudentinnen der Universität Osnabrück wurden am Freitagabend (22. Juni) mit dem Piepenbrock Kunstförderpreis ausgezeichnet. Erste Glückwünsche für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Preis erhielten sie von der Stifterin Maria-Theresia Piepenbrock und vom Universitätspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Lücke.

Großansicht öffnen

© Universität Osnabrück/Utz Lederbogen

Preisträgerin Helene Büker an ihrer Installation „Newsfaker“ (Malerei/Installation).

Großansicht öffnen

© Hirmiz Akman; Foto: Universität Osnabrück/Utz Lederbogen

Arbeit von Hirmiz Akman, nominiert für Malerei/Installation.

Großansicht öffnen

© Hinrich Bahne Schrade; Foto: Universität Osnabrück/Utz Lederbogen

Arbeit von Hinrich Bahne Schrade, nominiert für Bildhauerei.

Die Auszeichnung der Piepenbrock Unternehmensgruppe ging an Helene Büker für ihre Installation „Newsfaker“ (Bereich Malerei/Installation, 2.000 Euro). Die performative Toncollage versteht sich als Sinnbild für den medialen Einfluss auf die Gesellschaft. Eine Arbeit, die zum Nachdenken anregt. Eine weitere Auszeichnung erhielt Sarah Buechel für ihre experimentellen Kurzfilm „REM-Rebound“ (Bereich Zeitbasierte Kunst, 2.000 Euro), die versucht, die ungreifbare und verborgene Realität der nächtlichen Träume filmisch sichtbar zu machen. Prämiert wurden weiterhin die Kaltnadelradierungen „Hände“ von Charlotte Hoppenau (Bereich Druckgrafik, 2000 Euro). Ausgangspunkt für ihre Studien waren die ersten Zeilen des Gedichts „Der Gefangene“ von Rainer Maria Rilke. Insgesamt 62 Arbeiten wurden für den Kunstförderpreis nominiert. Mehr Informationen zu den Preisträgerinnen und Nominierten

Maria-Theresia Piepenbrock übergab die Preise an die überglücklichen Studierenden. Anschließend eröffnete sie in den Räumen des Faches Kunst (Seminarstrasse 33) eine Ausstellung, die alle nominierten Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Szenische Kunst, Bildhauerei und Visuelle Medien präsentiert.

„Der Piepenbrock Kunstförderpreis ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft junger Menschen“, erklärte Stifterin Maria-Theresia Piepenbrock während der Preisverleihungszeremonie. „Eine reiche Kunst- und Kulturlandschaft ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Region. Denn die Künstler leisten durch ihre Werke einen aktiven Beitrag, unsere Gesellschaft mitzugestalten.“ Die Ausstellung der nominierten Arbeiten biete einen einzigartigen Einblick in die Qualität und Vielfalt der künstlerischen Ausbildung und sei eine großartige Gelegenheit, sich umfassend mit den Positionen der Kunststudierenden auseinanderzusetzen.

Präsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke dankte für die erneute Stiftung dieses Förderpreises. „Das Fach Kunst – und damit die ganze Universität Osnabrück – erhält durch den Piepenbrock Kunstförderpreis in ganz außergewöhnlicher Weise die Möglichkeit, sich nach außen zu präsentieren sowie nach außen und innen zu messen“, so der Präsident. „Mein besonderer Dank gilt Frau Piepenbrock, deren großzügige Förderung die öffentlichkeitswirksame Auszeichnung von talentierten Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstlern an unserer Universität ermöglicht. In diesem Jahr findet die Preisvergabe erstmalig im Sommer im Osnabrücker Schloss statt, wodurch die Verleihung eine besondere Würdigung erfährt.“

Eine fachkundige Jury hatte die Arbeiten der Studierenden am Freitagvormittag begutachtet. Dem Gremium gehörten neben Maria-Theresia Piepenbrock die Kunstkritikerin Ursula Bode (Berlin), Prof. Dr. Klaus Dierßen (Fachgebiet Fotografie, Universität Hildesheim), Prof. Thomas Rentmeister (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Freier Künstler, Berlin) und Prof. Dr. Wolfgang Lücke (Präsident der Universität Osnabrück) an.

Die Ausstellung ist von Sonntag, 24. Juni bis Mittwoch, 27. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr im Uni-Gebäude an der Seminarstraße 33 zu sehen. Führungen sind nach telefonischer Anmeldung (Tel. 0541-969-4225) möglich. In einem Rahmenprogramm wird es Werk- und Filmpräsentationen sowie am Sonntag, 24. Juni von 16 bis 20 Uhr ein Sommerfest mit Performancepräsentationen geben.

Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Bettina Bruder, Universität Osnabrück,
Fachgebiet Kunst,
Seminarstraße 33, 49069 Osnabrück,
Tel.: +49 0541 969-4225,
E-Mail: kunst@uni-osnabrueck.de

Utz Lederbogen, Pressesprecher Universität Osnabrück,
Neuer Graben 29/Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4370,
E-Mail: utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de